Havixbeck/Schwelm. Bei einem Sportfest in Ostwestfalen enteilen die beiden Talente der Konkurrenz. Viel fehlt für die Quali zu deutschen Meisterschaft nicht mehr.

Die beiden Schwelmerinnen Elisa und Thalia Rabe haben zum Abschluss der Leichtathletik-Saison noch einmal eine starke Vorstellung gezeigt. Die Zwillingsschwestern, die für die Rote Erde an den Start gehen, sicherten sich beim Sportfest im ostwestfälischen Havixbeck bei vier Starts vier Podestplätze gegen starke Konkurrenz. Beiden winkt nun sogar die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft im kommenden Jahr.

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Trainer Klaus Rauhaus ist voll des Lobes für die Entwicklung der beiden jungen Athletinnen. Vor allem im Weitsprung dominierten die Rabe-Zwillinge die Konkurrenz aus Wattenscheid, Münster und Warendorf, mit 4,79 Meter gewann Thalia mit nur vier Zentimetern Vorsprung vor ihrer Schwester Elisa. Dabei machte sich der stärkere Fokus im Training auf den Anlauf bemerkbar, wie Rauhaus berichtet. Die Marke von fünf Metern scheint laut ihm für beide nur noch eine Frage der Zeit zu sein. Die Konkurrenz in Havixbeck war jedenfalls chancenlos gegen die Zwillinge. Die Drittplatzierte landete knapp 20 Zentimeter hinter den beiden 14-jährigen Schwelmerinnen in der Grube.

Auch im Sprint ganz vorne

Auch im 100-Meter-Lauf waren die Rabes am Ende auf dem Podium vertreten. Thalias 13,87 Sekunden reichten für Platz eins, Elisa erreichte mit 14,23 Sekunden den dritten Rang. Zu Bestzeiten reichte es in Havixbeck aufgrund von langen Wartezeiten leider nicht, dafür konnte Rauhaus aber wichtige Informationen für das beginnende Wintertraining mit nach Hause nehmen.

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Die Entwicklung der beiden Leichtathletik-Asse sei laut Rauhaus noch lange nicht am Ende. Elisa Rabe hat als aktuelle Westfalenmeisterin die erste Einladung zum Kadertraining im Hochsprung bekommen und ihre Schwester Thalia wird intensiv an ihren Sprungleistungen und dem Hürdenlauf feilen. Eine Teilnahme an der Westfalenmeisterschaft im kommenden Jahr gilt laut Rauhaus als gesichert, mit etwas Glück und ohne Verletzungen springt sogar die Qualifikation für die deutschen Meisterschaften heraus. Dafür fehlen Thalia über die 80 Meter Hürden noch 0,3 Sekunden, aktuell liegt ihre Bestzeit bei 12,52 Sekunden. Ihrer Schwester Elisa fehlen bei einer aktuellen Bestleistung von 1,55 Meter im Hochsprung noch fünf Zentimeter, um die geforderte Norm zu erreichen.