Ennepetal. Die ersten Wettbewerbe haben die lokalen Talente schon absolviert, in den kommenden Monaten werden etliche weitere folgen – eine Übersicht.

In der bereits gestarteten Sommersaison stehen in der Leichtathletik einige Termine fest, an denen sich die heimischen Starter orientieren und für die große Bühne liefern wollen und müssen. Einige waren bereits gefordert. Eine Übersicht der leistungsorientierten Talente.

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Das höchste Ziel hat in diesem Sommer Diskuswerferin Marie-Sophie Macke aus Haßlinghausen. Sie hat schon zwei Wettkämpfe im Dress der LG Olympia Dortmund hinter sich. Mit dem Start ist sie nicht zufrieden. Bei den Halleschen Werfertagen am zurückliegenden Wochenende belegte sie in der U20 nur Platz sechs mit 48,51 Metern, in der U23 Rang neun mit 49,31 Metern. Im Juni folgen der Sole Cup in Schönebeck, das Jump n‘ Run Meeting in Dortmund, die Westfälischen Meisterschaften sowie die Gala in Mannheim. Am 1. und 2. Juli stehen die Deutschen Meisterschaften in der U23 an, am 23. Juli in der U20. Danach liebäugelt Macke mit der U20-Europameisterschaft im August.

Ziel: Nationale Spitze

Ebenfalls weit möchte der Gevelsberger Florian Oberlies die Diskusscheibe schleudern. Er plant mit den hessischen Meisterschaften am 10. Juni in Kassel, da er studiumsbedingt wenig Freiräume hat. Der Starter des Wiesbadener LV möchte aber bald in der nationalen Spitze mitwerfen. Er ist in diesem Jahr aus der U23 in die Männer-Hauptklasse gekommen. Die Deutschen Meisterschaften sind für den 8. und 9. Juli terminiert, ebenfalls in Kassel.

In der U23 stieg Sprinterin Sophie Bleibtreu aus Haßlinghausen vergangenen Sonntag bei einem Wettkampf in Oer-Erkenschwick in den Startblock. Über 100 Meter lief es nach einer Erkältung noch nicht rund. Dafür sicherte sie sich bereits jetzt mit der 4x100-Meter-Stafel des TV Wattenscheid mit 47,43 Sekunden die Norm für die Deutschen Meisterschaften der U23 (1./2. Juli, Göttingen) sowie der Frauenklasse (8./9. Juli, Kassel). Am 27. Mai folgt nun das Borsig-Meeting in Gladbeck. Zudem sind die Westfälischen Meisterschaften eingeplant (11./12. Juni).

Faber bleibt weiter in Australien

Top-Läufer David Valentin hat bereits einige große Wettkämpfe hinter sich. Vergangenes Wochenende hat er sich zum Deutschen Hochschulmeister über 5000 Meter gekürt, mit einer Zeit von 15:14 Minuten. Er startete in Darmstadt für die Helmut-Schmidt-Universität der Bundeswehr. „Ich hatte mich auf den Titel fokussiert und habe dies durch meine Taktik souverän geschafft“, freut er sich.

Auf langen Strecken ist auch Annika Faber aus Haßlinghausen unterwegs, die sich nach wie vor in ihrer zweiten Heimat Australien aufhält und dort bis mindestens diesen Winter bleibt. Sie war ganz frisch bei den Südaustralischen Meisterschaften über 10.000 Meter unterwegs (38:09 Minuten, Platz 8 von 13) und möchte an diesem Wochenende in Barossa entweder auf derselben Streckenlänge starten oder den Halbmarathon absolvieren. Ziel ist im Oktober der Halbmarathon in Melbourne.

Auch Daniela Wurm vom TV Hasslinghausen bereitet sich mit Blick in die Ferne vor: Auf die Deutschen Meisterschaften über 10.000 Meter im Straßenlauf im September.