Schwelm. Er spielt und trainiert, obwohl ihm das Knie mächtig schmerzt. Gegen den FC Gevelsberg-Vogelsang belohnt sich Linderhausens Alex Holthaus dafür.

Mit 1:5 (0:2) hat der FC Gevelsberg-Vogelsang gegen die SpVg. Linderhausen verloren und kassierte dabei die vierte Niederlage in Serie. Dass es zu der nächsten Vogelsanger Pleite kam, war angesichts der personellen Situation allerdings kein großes Wunder.

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Wie dünn Vogelsang aktuell besetzt ist, wurde besonders deutlich, als sich Maximilian Goerke mit Krämpfen vom Spielfeld schleppte. Der Trainer stellte sich mangels Alternativen selbst auf und ging nach 78. Minuten runter – für ihn kam dann sein 53-jähriger Co-Trainer Stefanos Roduniklis. „Das spiegelt die Situation wider“, so Goerke. „Es fühlt sich beschissen an, es ist nicht zufriedenstellend“, sagte er zum aktuellen Negativlauf. Doch wegen der momentanen Personallage könne er der Mannschaft keinen Vorwurf machen.

Immer im Dienst der Mannschaft

Großartig wehren konnte sich Vogelsang gegen Linderhausen nicht. Jonas Lüdtke schoss gleich drei Treffer (2., 11., 71.). Zudem netzten Vincent Läms (67.) und Alexander Holthaus (88.). Über den Treffer vom „Sturmtalent Holthaus“, wie sein Trainer Marc Dülm es formulierte, freuten sich die Linderhausener besonders. „Für mich ist er der Kreisliga-Held der Woche. Er hat immer massive Knieprobleme und stellt sich trotzdem seit Wochen in den Dienst der Mannschaft. Dass er sich dafür nun auch mit einem Tor belohnt hat, ist eine schöne Sache“, so Dülm. Den Vogelsanger Treffer zum zwischenzeitlichen 1:4 erzielte Dominik Giampietro (73.).