Ennepetal. In der Kreisliga A2 hat es zwischen RW Rüggeberg und Ararat Gevelsberg ordentlich gekracht. Die beiden Vereine kritisieren sich gegenseitig.

Beim 3:2 (0:0)-Sieg vom RW Rüggeberg gegen den SV Ararat Gevelsberg in der Fußball-Kreisliga A2 geriet das Ergebnis in den Hintergrund und stattdessen rückte das Verhalten der beiden Mannschaften in den Fokus.

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Die Rüggeberger machten Ararat Vorwürfe, sich auf dem Platz daneben benommen zu haben. „Es kam zu Rudelbildungen und zu Beleidigungen gegen unsere Zuschauer. Das Aggressionspotenzial war sehr hoch, das war auf jeden Fall nicht normal und grenzwertig. Es ist komisch, dass das immer gegen die selben Mannschaften passiert“, berichtete Rüggebergs Trainer Daniel Frölich. Wenn sein Team gegen Ararat spielen würde, hätte er immer das Gefühl, es ginge um Leben oder Tod auf dem Feld.

Höfinghoff mit Doppelpack

Hakan Ferhat, Trainer von Ararat Gevelsberg, kann die Kritik nicht nachvollziehen. „Sie sollten sich erst einmal an die eigene Nase packen. Bei Rüggeberg haben Spieler und Betreuer ohne Ende provoziert. Außerdem wurde ein Spieler von uns in einem Zweikampf gegen die Werbebande geschubst und fast schwer verletzt. Der Schubser war Absicht und unfair“, sagte er.

Das Spiel selbst blieb im ersten Durchgang ohne Treffer, im zweiten Durchgang ging Ararat dann durch Ali Göy in Führung. Danach drehten Ole Höfinghoff mit einem Doppelpack sowie Phil Blumenroth die Partie. Kurz vor Schluss schoss Ishak Aykoc den Anschluss für Ararat, doch zu etwas Zählbaren reichte es für die Gevelsberger nicht mehr.