Schwelm. Linderhausen zeigt trotz des Abgangs von Kapitäns Tobias Voshage eine starke Leistung. Trainer Marc Dülm verteilt deswegen ein Sonderlob.

Die SpVg. Linderhausen hat sich gegen die TSG Herdecke deutlich durchgesetzt und zum Rückrundenauftakt einen souveränen 6:1 (4:0)-Erfolg eingefahren. Dabei überzeugte im ersten Spiel nach dem Abgang vom Kapitän und Mittelfeldmotor Tobias Voshage, der für die Arbeit in die USA ausgewandert ist, die Ersatzlösung, die sich Linderhausens Übungsleiter Marc Dülm für seinen Wegfall ausgedacht hat.

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Weil vor der Abwehr eine Doppelsechs aus Thorben Torell und Jonas Lüdtke für Ordnung in der Defensive sorgte, konnten sich vorne Vincent Läms (12.), Kevin Pflanz (18./30.), Daniel Hinzmann (43.) und Niklas Röse (52., Elfmeter/72.) aufs Toreschießen konzentrieren. „Ein Taktgeber wie Voshage fehlt einer Mannschaft immer. Uns ist es aber sehr gut gelungen, seinen Ausfall zu kaschieren. Torell und Lüdtke haben das wirklich gut gelöst“, freute sich Dülm über einen guten ersten Auftritt seiner neuen Doppelsechs.

Herdecker fliegt vom Feld

Dass diese gut funktioniert hat, belegt auch, dass seine Mannschaft hinten wenig zuließ und sich gegen die Herdecker nur einen Gegentreffer fing. Gute Gründe also, in den kommenden Begegnungen auch weiterhin auf die beiden Mittelfeldspieler vor der Abwehr zu setzen. Die Herdecker kassierten nach der 0:8-Hinspielpleite die zweite Klatsche gegen Linderhausen. Zudem sah ihr Spieler Simon Witt in der 63. Spielminute noch eine Gelb-Rote Karte.