Schwelm. Aus privaten Gründen steht Center Brett Reed den EN Baskets Schwelm für unbekannte Dauer nicht mehr zur Verfügung. Kommt jetzt ein neuer Spieler?

Es ist eine schlimme Nachricht für die Anhänger der EN Baskets Schwelm: Center Brett Reed steht den heimischen Basketballern aus der ProB bis auf Weiteres nicht mehr zur Verfügung. Aus privaten Gründen ist der bisher beste Spieler der Saison in seine Heimat in den USA zurückgekehrt – und hinterlässt bei den Schwelmern mit seinem Abgang eine riesige Lücke auf seiner Position. Wir klären die wichtigsten Fragen.

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Was sind die Gründe?

Aufgrund eines Notfalls ist der Basketballer in seine Heimat in den USA zurückgekehrt, teilt der Verein mit. „Er hat uns über einen Notfall in seiner Familie informiert und ist nach Hause geflogen“, sagt Geschäftsführer Stephan Völkel. Warum genau Reed die Schwelmer Basketballer temporär verlassen hat, das wollten die Verantwortlichen nicht mitteilen. Vielmehr drücken die EN Baskets ihr vollstes Verständnis für ihren Spieler und seine momentane Situation aus. „Es ist völlig nachvollziehbar“, stellt Völkel klar, dass sie ihren Spieler und seine Entscheidung komplett verstehen und zu ihm halten. Der Funktionär ergänzt: „Wir wünschen ihm viel Kraft.“

Wann kehrt Reed wieder zurück?

Wie es nun mit den Schwelmern und ihrem Center Brett Reed weitergehen wird, ist aktuell noch nicht klar. „Wann er uns wieder zur Verfügung stehen wird, kann man derzeit noch nicht sagen“, erklärt der EN-Geschäftsführer.

Wie schlimm wiegt der Ausfall?

Mit Brett Reed bricht den Schwelmern der bisher beste Spieler dieser Saison weg. Dass er nun vorerst nicht mehr für die Baskets auflaufen kann, würde eine Lücke in die Mannschaft reißen, stellt Völkel klar. Schließlich fällt mit Malik Eichler ein weiterer Schwelmer Center derzeit wegen eines Bandscheibenvorfalls aus. „Er ist auf dem Weg der Besserung, aber noch nicht so weit, dass er wieder spielen könnte“, sagt Völkel. Zwar gewannen die Schwelmer die vergangenen beiden Liga-Begegnungen auch ohne die beiden Akteure, doch ein Dauerzustand soll das bei Schwelm nicht werden. „Die Mannschaft hat das souverän aufgefangen, auf Dauer wird das allerdings nicht funktionieren“, ist sich der Geschäftsführer sicher.

Kommt jetzt Ersatz?

„Wir müssen schauen, wie wir damit jetzt umgehen werden. Wir haben uns Gedanken gemacht und haben verschiedene Ansätze“, gibt Völkel Auskunft über die aktuellen Planungen der EN Baskets Schwelm. Viele Dinge wie die finanzielle Machbarkeit und Arbeitserlaubnis einer Neuverpflichtung müssten erst abgeklärt werden. Dennoch ist der Verein auf der Suche nach einem Ersatz. „Wir haben schon mit einigen Agenten in Europa, Kanada und den USA Kontakt aufgenommen“, sagt der Funktionär.