Gevelsberg/Wolfsburg. Die Gevelsbergerin Alex Popp war zu Gast bei „Wetten dass...?“. Eine tolle Erfahrung wurde nur durch einen Fehler von Thomas Gottschalk getrübt.

Am vergangenen Wochenende war ich zusammen mit meiner Nationalmannschaftskollegin Giulia Gwinn bei „Wetten, dass..?“ zu Gast. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich einmal auf diesem großen Sofa sitzen würde. Die Sendung war früher als Kind natürlich immer Pflichtprogramm am Samstagabend, da hat die gesamte Familie zusammengesessen. Als ich die Anfrage bekommen habe, dort zu Gast zu sein, konnte ich es erst einmal gar nicht glauben. Aber ich empfand es als große Ehre, eingeladen zu werden.

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Vor Ort in Friedrichshafen hat es zunächst eine ganze Zeit gedauert, bis wir auf die Bühne gerufen wurden. Jeder Gast hatte einen eigenen Aufenthaltsraum und es gab auch eine Lounge, in der man sich mit den anderen Gästen zusammen aufhalten konnte. Die Musiker waren an einem anderen Ort untergebracht, also habe ich dort weder Robbie Williams noch Herbert Grönemeyer getroffen. Aber ich habe mich zum Beispiel mit dem US-Schauspieler John Malkovich über die Frauen-WM im nächsten Jahr unterhalten. Er ist selbst ein großer Fußballfan und kannte sich da überraschend gut aus.

So findet „Bully“ den Frauenfußball

Michael „Bully“ Herbig hat Giulia und mir gestanden, dass er bis zur EM im letzten Jahr nicht so oft Frauenfußball geschaut hat, aber dass wir es mit unseren Leistungen geschafft haben, dass er nun Fan von uns ist. Das war ein sehr schönes Feedback. Es war auch einfach sehr interessant, dort mit Leuten zu quatschen, deren Filme ich sonst unfassbar gerne schaue, wie „Bully“ oder Christoph Maria Herbst. Wie diese Stars privat ticken, das wusste man ja auch nicht. Ich sehe mich selbst nicht als Star, aber ich bin auch nicht als Fan da herumgelaufen, sondern habe mich einfach sehr nett unterhalten.

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Um 21.45 Uhr haben wir uns umgezogen, sind noch einmal in die Maske und um 22.30 Uhr kam dann endlich unser Auftritt. Dass Thomas Gottschalk Giulia Gwinn dabei mehrfach „Giuliana“ genannt hat, hat mich schon geärgert. So kam es im ersten Moment rüber, als würde man wieder nicht ernst genommen werden. Ich habe in einem Artikel gelesen, dass sich Thomas gar nicht auf die Sendung vorbereitet und das hat man in dem Moment vielleicht auch ein wenig gemerkt. Es hat für Giulia und mich aber die Erfahrung nicht geschmälert. Thomas Gottschalk ist eine TV-Legende und wenn man weiß, dass die Sendung inzwischen nur noch einmal pro Jahr ausgestrahlt wird, war es umso schöner, dass wir ein Teil davon sein durften.

Aufgezeichnet von Tim Müller