Hagen/Ennepetal. Zu keinem Zeitpunkt gefährdet zieht der Fußball-Oberligist TuS Ennepetal eine Runde im Pokal weiter. Zwei Elfmeter ebnen zu Beginn den Weg.

Ohne große Experimente kam der Fußball-Oberligist TuS Ennepetal beim über 90 Minuten überforderten Hagener A-Ligisten FC Bosna Hagen eine Runde im Kreispokal weiter. Mit 7:0 (4:0) gewann der Favorit auch anders als noch vor wenigen Wochen gegen den TuS Hasslinghausen standesgemäß. Im Viertelfinale trifft der TuS Ennepetal Mitte Februar nun auf den Sieger der Partie zwischen dem VfB Schwelm und dem SC Obersprockhövel. Diese Partie wird am kommenden Mittwoch ausgespielt.

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Trainer Dragan Petkovic nutzte die Gelegenheit, um einigen Reservisten Spielzeit zu gewähren, verzichtete aber auf Spieler aus dem Kreisliga-Kader. Ab der ersten Minute diktierte der TuS das Geschehen, nur zu Beginn konnte sich Bosnas Torhüter noch erfolgreich in einige Abschlüsse der Ennepetaler werfen. Zu den ersten beiden Treffern kam die drückend überlegene Petkovic-Elf durch Elfmeter. Den ersten verwandelte Leon Enzmann sicher (13.), acht Minuten später versuchte ein Hagener dann einen Kopfball von Kevin Meckel auf der Linie mit der Hand zu klären. Für ihn war die Begegnung nach 21 Minuten beendet, den fälligen Elfmeter nutzte Moritz Müller zum 0:2.

Reyes-Mellado macht vor der Pause alles klar

In Unterzahl igelte sich der A-Ligist nur noch vor dem eigenen Tor ein, weshalb Lilian Reyes-Mellado mit einem satten Distanzschuss nach 31 Minuten das richtige Mittel gewählt hatte, um zum 0:3 treffen. Sechs Minuten später erhöhte Reyes-Mellado zum 0:4.

Im zweiten Abschnitt schwanden die Kräfte des Außenseiters so weit, dass sie das Spiel mit lediglich acht Feldspielern zu Ende bringen konnten. Erneut Moritz Müller (53.) und die beiden eingewechselten Ben Binyamin (67.) und Nils Nettersheim (84.) sorgten für den klaren Endstand. „Ich hätte mir gewünscht, dass es die Rote Karte nicht gegeben hätte, so war es doch sehr einseitig“, fasste Dragan Petkovic den Pokalabend kurz und knapp zusammen.