Ennepetal. Seit Montag ist der Rasen im Bremenstadion in Ennepetal gesperrt. Der Spielbetrieb wird aber nicht nur deshalb schwierig in den nächsten Wochen.
Die Fußballer des TuS Ennepetal sind in den „Wintermodus“ gewechselt – und das bereits Anfang August. Hintergrund ist der Start der Bauarbeiten im Ennepetaler Bremenstadion. Bereits seit diesem Montag steht der Rasenplatz nicht mehr zur Verfügung, Anfang September wird auch der Kunstrasen für den Spiel- und Trainingsbetrieb gesperrt.
Die bereits lange geplanten Sanierungsarbeiten auf der erkennbar in die Jahre gekommenen Sportanlage sollen in der kommenden Woche mit den Modernisierungsmaßnahmen rund um den Naturrasen beginnen. „Seit Montag steht uns der Platz nicht mehr zur Verfügung“, sagt Angelika Peiniger vom TuS Ennepetal. Sie ist maßgeblich in die Umbauarbeiten rund um die Heimspielstätte des Fußball-Oberligisten involviert. Am Montag wurden erste Vermessungsarbeiten durchgeführt, am 8. August sollen die Arbeiten mit der Installation einer neuen Tartanbahn beginnen. „Wir hoffen, dass im November alles durch ist“, sagt Peiniger.
Oberliga-Heimspiele ebenfalls betroffen
Die Ennepetaler werden mit ihren Mannschaften in den kommenden Wochen auf den Kunstrasenplatz nebenan ausweichen müssen. Davon betroffen ist auch der Saisonauftakt der Oberliga-Mannschaft am 14. August, wenn die Elf des neuen Trainers Dragan Petkovic den FC Eintracht Rheine im Bremenstadion empfangen wird, ebenso wird aller Voraussicht nach auch das zweite Heimspiel gegen den SC Paderborn 07 II auf dem Kunstrasen ausgetragen werden.
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Dann aber wird auch dieser ausgetauscht. Peiniger rechnet mit mindestens vier Wochen, in denen dann beide Plätze im Bremenstadion weder für den Trainings- noch für den Spielbetrieb zur Verfügung stehen werden. „Da werden wir auf umliegende Plätze ausweichen müssen“, sagt sie. Wo genau der TuS Ennepetal in diesem Zeitraum dann unterkommen wird, ist aktuell noch ungewiss. Bezüglich der Oberliga-Vertretung bedeutet das, dass die Heimspiele gegen den Delbrücker SC (18. September) und TuS Erndtebrück (2. Oktober) auf einem anderen Platz in Ennepetal ausgetragen werden müssen. Auch ein Tausch des Heimrechts ist denkbar.
Kein Granulat mehr im Kunstrasen
Anschließend müssen die Ennepetaler, wie bereits aus den vergangenen Jahren bekannt, im „Wintermodus“ bis in das Frühjahr mit dem neuen Kunstrasen auskommen. Dieser wird mit Quarzsand statt dem bisher üblichen Granulat verfüllt.