Ennepe-Süd/Hagen. Meister und dann noch eine Relegation? Eine unsägliche Situation für die A-Liga-Meister Warum nicht neue Strukturen schaffen? Ein Kommentar.
Man kann ja fast froh sein, wenn man als lokaler Fußballer die Saison als Tabellenachter abgeschlossen hat. Kein Aufstieg, kein Abstieg, vollkommene Gewissheit. Die Teams, die aber oben in der Tabelle stehen, müssen noch bangen. Das Ende der Fußball-Saison ist zwar in Sicht, ebenso undurchsichtig ist das Finale dieser Spielzeit aber auch.
Einen Vorwurf kann man den Staffelleitern aber nicht machen. Die Corona-Pandemie hat die Staffeln aufgebläht, jetzt gilt es diese Blase wieder aufzulösen und die Ligen auf ihre ursprünglichen Größen zu bringen. Ein Lösung für die Zukunft könnte die Einführung einer eingleisigen Kreisliga A sein. Der Meister würde aufsteigen, der Zweite eine Relegation spielen. So würde der Kreis auch wieder für mehr Wettbewerb in den unteren Kreisligen sorgen – denn die Anzahl der Teams, die in diesem Jahr zurückzogen, ist immens. Gleich elf Teams meldeten sich in dieser Spielzeit ab.
Mehr Qualität, mehr Wettbewerb - in allen Ligen
Passend dazu: Diese Entscheidungen stehen im Fußballkreis Hagen noch aus
Auch da kann der Fußballkreis nichts für. Stehen allerdings nur 16 Teams in der Kreisliga A, bleiben mehr ambitionierte Teams für zwei B-Ligen – was auch die Qualität dort steigern würde. Im Hochsauerlandkreis ist man da einen Schritt weiter, dort gibt es ab der kommenden Saison nur noch eine A-Liga – und dort sind die Wege deutlich weiter als im Fußballkreis 13. Das kann also eigentlich kein Grund sein.