Ennepetal. Gemeinsam mit seinem Sohn Lasse stellt Dirk Stratmann die Defensive der Voerder gegen Siegen. Mit Erfolg: Die Voerder feiern einen wichtigen Sieg
Der Handball-Verbandsligist TG Voerde feierte in eigener Halle einen ungefährdeten 33:23 (18:10)-Erfolg über den RSVE Siegen. Damit revanchierten sie sich für die Hinspielniederlage und entschieden den direkten Vergleich nach dem 24:31 in Siegen für sich.
Mit dem Vater-Sohn-Duo Lasse und Dirk Stratmann im Innenblock legten sie die Grundlage mit einer starken Deckungsleistung und dem gewohnt starken Tempospiel. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bis zum 3:4 (10.) erzielten sie 13 Treffer binnen 15 Minuten, einen Großteil davon im Gegenstoß. Auch Keeper Tim Fabiunke tat sich mit sehenswerten Paraden hervor. „Es war unser Plan, direkt gut in der Deckung zu stehen und mit viel Dampf nach vorne zu kommen. Das hat die Mannschaft super umgesetzt“, lobte Lars Apitius, der erneut das Coaching übernahm.
Höherer Sieg wäre drin gewesen für Voerde
Im zweiten Spielabschnitt schafften es die Voerder über weite Strecken das Tempo aufrecht zu erhalten. Einzig die nachlassende Chancenverwertung verhinderte einen höheren Sieg. Die Gäste kämpften aufopferungsvoll um den direkten Vergleich, kamen aber nicht mehr näher als auf zehn Treffer heran. Apitius gab allen Spielern Einsatzzeit, sein Team kletterte in der Tabelle nach dem bereits neunten Saisonsieg auf einen starken fünften Platz und entfernt sich immer weiter von den Abstiegsrängen. „Das war heute wieder ein ganz wichtiger Schritt für uns. Jetzt kommt die Osterpause, in der wir uns regenerieren können. Danach heißt es, mit der gleichen Leidenschaft zu spielen und die nötigen Punkte einzufahren“, blickt Apitius auf den Saisonendspurt.
TGV: L. Stratmann (8), D. Riebeling (6), Pagenkämper, Frowein, Roskosch (je 4), Brüggemann (4/2), F. Riebeling (2), D. Stratmann (1).