Garmisch-Partenkirchen/Ennepetal. Erst die Auszeichnung durch das Land NRW, dann noch sein nächster Titel: Hinter Andreas Sander liegt zu Frühlingsbeginn eine begeisternde Woche.
Das war ein versöhnlicher Abschluss des Winters für das Ennepetaler Ski-Ass Andreas Sander. Im bayrischen Garmisch-Partenkirchen setzte sich Sander in seiner Paradedisziplin gegen die nationale Konkurrenz durch und krönte sich damit zum insgesamt achten Mal zum Deutschen Meister.
Auf der Kandahar in Garmisch treffen sich in dieser Woche wieder einmal die besten deutschen Skifahrerinnen und Skifahrer. Am Montag sicherte sich bereits der gebürtige Österreicher und seit 2019 für Deutschland startende Romed Baumann den Titel in der Abfahrt.
Am Dienstagvormittag holte Emma Aicher dann den Titel im Super-G der Frauen, ehe Andreas Sander sich seinen insgesamt fünften Triumph im Super-G der Herren sichern konnte. Der Ennepetaler war in diesem Winter auch der beste deutsche Fahrer in dieser Disziplin im Weltcup geworden, am Ende landete der 31-Jährige in der Disziplinenwertung auf dem zwölften Platz.
Auszeichnung durch Hendrik Wüst
Sander hatte bereits Ende der vergangenen Woche Grund zur Freude. Der für die SG Ennepetal startende Skirennfahrer wurde von Ministerpräsident Hendrik Wüst mit der Sportehrenmedaille des Landes NRW ausgezeichnet. Diese erhalten Sportlerinnen und Sportler, die bei Olympischen und Paralympischen Spielen oder Weltmeisterschaften einen der ersten drei Plätze erreicht haben. Andreas Sander erfüllte dieses Kriterium mit seinem Vize-Titel in der Abfahrt bei den Weltmeisterschaften in Cortina d’Ampezzo im März 2021. Darüber hinaus erhielten die Olympiateilnehmer aus NRW eine Prämie von 3500 Euro von der Sportstiftung NRW.