Gevelsberg. Drei Wochen nach seinem Aus in Linderhausen hat Marvin Borberg einen neuen Trainer-Job: Ab Sommer übernimmt er die Reserve des FSV Gevelsberg.

Nur wenige Tage nach Bekanntwerden des Abschieds von Patrick Kirschhofer zum Saisonende beim Fußball-A-Ligisten FSV Gevelsberg II steht bereits der Nachfolger fest. Marvin Borberg soll ab Sommer die FSV-Reserve übernehmen.

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Die Entscheidung für den vor kurzem bei der SpVg. Linderhausen entlassenen Trainer fiel dabei im Eiltempo. Nur ein Gespräch war von Nöten, bis sich beide Seiten einig waren. „Ich bin sehr sicher, dass das passen wird“, meint Borberg über seinen neuen Klub, dem er bereits unmittelbar nach dem Gespräch die Zusage gab. „Der Vorstand hat mich schnell überzeugt und mir vermittelt, dass ich volle Rückendeckung genieße“, sagt er.

Borberg passt perfekt ins Anforderungsprofil

Auch der FSV Gevelsberg ist voll des Lobes, nachdem sie einen Nachfolger für ihren bisherigen Coach Kirschhofer gefunden haben, welcher aus privaten Gründen kürzer tritt. Der Sportliche Leiter Robert Jost sagt: „Er bringt genau das mit, was wir gesucht haben. Er ist nicht nur ein kommunikativer Typ, sondern er setzt vor allem auf das Gemeinschaftsgefüge. Das war uns sehr wichtig.“

Weil damit schon sehr früh feststeht, dass der ehemalige Linder­hausener Übungsleiter ab dem Sommer die Truppe aus dem Stefansbachtal übernehmen wird, kann er schon früh mit der Planung für die kommende Saison starten. Darüber, wie sein Kader in Zukunft aussehen soll, hat Marvin Borberg bereits klare Vorstellungen. „Ich möchte vor allem, dass wir die Kameradschaft in der Truppe erhalten. Deswegen ist es wichtig, dass der Kader zusammenbleibt“, erzählt er.

Klare Forderungen von Borberg

Die ersten Gespräche mit seinen baldigen Spieler hat er bereits geführt. „Das Team hat eine gute Qualität und ich sehe es im oberen Mittelfeld der Liga. Ich versuche jetzt alle davon zu überzeugen, dass sie auch bei uns bleiben“, beschreibt er seine ersten Schritte. Doch ein großes Aber gibt es trotz des Lobes. „Der Kader ist sehr dünn besetzt. Wir müssen uns in der Breite verstärken“, so Borberg.

Um sich den idealen Kader zusammenzustellen, hat er nun einige Monate Zeit, bis er auch bei den Spielen die Verantwortung trägt. „Ich bin voller Tatendrang“, zeigt der künftige Coach sich motiviert. So schaute er sich bereits die vergangenen Spiele der FSV-Reserve vor Ort an, um wichtige Eindrücke zu sammeln. Und auch die Verantwortlichen von der Reserve sind voller Optimismus: „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm“, sagt Robert Jost.