Gevelsberg. Einer geht, einer kommt: Der Handball-Oberligist HSG Gevelsberg/Silschede treibt seine Personalplanungen für die kommende Saison voran.

Der eine geht, der andere kommt. Beim Handball-Oberligisten HSG Gevelsberg/Silschede laufen die Personalplanungen für die kommende Saison auf Hochtouren. Mit Domagoj Golec wird ein Spieler die Halle West im Sommer verlassen, mit Aljoscha Apel haben die Gevelsberger aber bereits einen jungen Rückraumakteur mit Perspektive verpflichten können.

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Dass Domagoj Golec die HSG verlassen wird, hinterlässt einen traurigen Sascha Šimec. „Domagoj ist einfach ein Pfundskerl, der auch abseits des Feldes für uns schwer zu ersetzen sein wird“, sagt der Gevelsberger Trainer. Den 2,10 Meter große Rückraumspieler zieht es beruflich weg aus der Region, wofür man auf Gevelsberger Seite großes Verständnis zeigt. „Er hat zwei Jobangebote im Ausland, die man nicht alltäglich bekommt“, erläutert Šimec.

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Auf der anderen Seite jedoch gibt es durchaus Grund zur Freude bei der HSG. Mit dem 18-jährigen Aljoscha Apel bekommen die Gevelsberger einen talentierten Rückraumspieler aus der A-Jugend-Bundesliga vom TBV Lemgo. Apel ist gebürtiger Wittener und wird nach Ablauf der aktuellen Saison in der höchsten Jugendspielklasse Deutschlands wieder in seine Heimat ziehen, um eine Ausbildung zu beginnen. Beim Probetraining hinterließ Apel einen guten Eindruck, weshalb sich die Verantwortlichen der HSG umgehend intensiv um eine Verpflichtung des Talents bemühten.

Aus Witten über Essen nach Lemgo

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Die Lücke die Domagoj Golec hinterlassen wird, kann Apel aber nicht direkt schließen. „Das erwarten wir aber auch gar nicht. Er soll hier bei uns die Zeit bekommen, um sich im Herrenbereich zurechtzufinden und Erfahrungen zu sammeln“, sagt Šimec. Apel kommt aus der Jugend vom HSV Herbede und wechselte 2016 in den Nachwuchs des Traditionsvereins TuSEM Essen. Seit 2019 ist der im Rückraum auf Halblinks und Mitte einsetzbare Apel im Internat des Handball-Bundesligisten TBV Lemgo. Dort spielt der 1,90 Meter große Apel die Saison noch zu Ende, ehe es für ihn nach Gevelsberg geht. Und das, obwohl es durchaus auch die Möglichkeit gegeben hätte, in die Drittliga-Vertretung der Ostwestfalen zu wechseln.

Dementsprechend hoch bewertet Sascha Šimec die Qualitäten des 18-Jährigen. „Er spielt gut mit dem Kreis zusammen, kann aber auch ordentlich aus der zweiten Reihe abschließen und wirkt auf dem Feld für sein Alter schon ziemlich abgeklärt“, sagt der HSG-Trainer über seinen neuen Spieler.