Ennepetal. Die Krise beim Tabellenletzten BW Voerde II geht weiter: Warum das Kellerkind gegen TSG Sprockhövel II wieder eine bittere Klatsche kassiert hat.
Der FC BW Voerde II hat mal wieder einen gebrauchten Sonntag erlebt. Das Team aus der Abstiegszone kassierte gegen die TSG Sprockhövel II eine bittere Klatsche. Dabei ging es bei der 1:8 (1:3)-Niederlage gar nicht so schlecht los.
Nach nur wenigen Minuten lagen sie bereits durch einen Treffer von Maher Al Hariri in Führung (6.). Eigentlich ideale Voraussetzung, um als Underdog mit einer Abwehrschlacht etwas Zählbares einfahren zu können. Den Plan durchkreuzte allerdings der Unparteiische, als er nach 20 Minuten auf den Elfmeterpunkt zeigte. Der Voerder Til Herbers bekam den Ball aus kurzer Distanz an die Hand. „In meinen Augen war das eine unglückliche Entscheidung, weil der Arm nicht ausgestreckt war und es aus kurzer Entfernung war“, meint Betreuer Dimitrios Sorovakos. Den fälligen Strafstoß verwandelte Raoul Meister sicher.
Voerde II geht unter
In der Folge brach die Ennepetaler Gegenwehr immer weiter. Und so fanden die Möglichkeiten von Philipp Stambor (34., 62.), Max Maron (43.), Jonathan Kyeremateng (65.), erneut Raoul Meister (73.), Julian Hupp (81.) sowie Florian Scheffler (86.) den Weg in den Voerder Kasten. Diese Treffer führten zur nächsten Niederlage des Abstiegskandidaten, welcher durch den überraschenden Sieg vom Konkurrenten Ararat Gevelsberg wieder auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht ist.