Yanqing. Darauf lässt sich aufbauen: Der Ennepetaler Andreas Sander beendet den olympischen Super-G in Yanqing auf dem achten Platz.

Die insgeheim vielleicht erhoffte Medaille ist es für den Ennepetaler Skirennfahrer Andreas Sander bei diesen olympischen Spielen nicht geworden – und dennoch kann Sander mit einem guten Gefühl von den Olympischen Spielen in Peking abreisen. Nach dem bereits beachtlichen 17. Platz in der Abfahrt landete der 32-Jährige im Super-G auf dem achten Platz.

Es war ein verrücktes Rennen in der Nacht von Montag auf Dienstag. Beim Sieg des Österreichers Matthias Mayer erzielte Sander das zweitbeste Ergebnis in einem Super-G-Rennen in diesem Winter. Einzig zum Saisonauftakt in Beaver Creek landete Sander in dieser Saison ein besseres Ergebnis. Aus dem deutschen Team war lediglich Romed Baumann als siebter noch besser als Sander, der im Ziel 1,27 Sekunden Rückstand auf Sieger Mayer hatte. Zur Bronzemedaille fehlten dem Ennepetaler 0,85 Sekunden.

Großes Favoritensterben

Hinter Mayer landete der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle die größte Überraschung. Bronze sicherte sich Alexander Aamodt Kilde aus Norwegen. Einige als Favoriten gehandelte Fahrer wie der Schweizer Marco Odermatt, der Italiener Dominik Paris oder der Norweger Kjetil Jansrud kamen entweder nicht oder nur mit großem Rückstand ins Ziel.