Gevelsberg. Spektakel am Hundeicken! Im Gevelsberg-Derby holt der FSV Gevelsberg II einen 0:3-Rückstand auf – und das mit einem unfassbaren Schlusspunkt.

Ein echtes Wahnsinnsspiel war das am Hundeicken zwischen dem FC Gevelsberg-Vogelsang und dem FSV Gevelsberg II. Mit 3:3 (2:0) trennten sich die Teams leistungsgerecht – wie das Ergebnis zustande kam, war allerdings reines Spektakel.

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Wie so oft im Fußball rannte FSV-Keeper Felix Bremer zum letzten Eckball seines Teams beim Stand von 3:2 für Vogelsang mit nach vorne. „Und dann köpft er den Ball sensationell in den Winkel“, beschrieb ein begeisterter FSV-Trainer Patrick Kirschhofer nach der Partie. Auch sein Kollege Lars Möske stimmte dem zu. „Der war unhaltbar, das macht Buddy in bester Mittelstürmer-Manier“, so der Vogelsanger Trainer.

Vogelsang in 65 Minuten drückend überlegen

Möske hätte angesichts des Spielverlaufs am Hundeicken eigentlich enttäuscht sein können, schließlich hatten Maik Weiß (10., 44.) und Niklas Kriewen (61.) die in den ersten 65 Minuten vollkommen überlegenen Gastgeber klar in Führung geschossen. „Und dann sind wir komplett eingebrochen“, sagte Möske im Anschluss an eine unglaubliche Schlussphase.

Die Aufholjagd der FSV-Reserve leitete Mamadou Sow nach feiner Einzelaktion in der 69. Minute ein, ehe er in der 87. Minute nach feiner Vorarbeit von Christian Feldmann zum Anschlusstreffer vollendete. Anschließend stand dem FSV mehrmals das Aluminium im Weg, die Vogelsanger hingegen hatten der Kirschhofer-Elf nun gar nichts mehr entgegen zu setzen. So wie sie den Torpedo-Kopfball von „Buddy“ Bremer in letzter Sekunde nicht verhinderten konnten.