Gevelsberg. Der FC Gevelsberg-Vogelsang startete stark in die Fußball-Kreisliga A2. Doch auf den guten Start folgte der tiefe Absturz

Beim FC Gevelsberg-Vogelsang hat sich zur Rückrunde der Fußball-Kreisliga A2 einiges getan: Insgesamt elf frische Kräfte stehen dem Verein für den Auftakt in das neue Jahr zur Verfügung. Nach einer schwierigen Hinrunde peilen die Vogelsanger trotzdem weiterhin nur den Klassenerhalt an.

So lief es bisher

Für die größte Überraschung nach der langen Corona-Pause sorgte die Gevelsberger Mannschaft vom Hundeicken. „Wir sind sehr gut aus den Startlöcher gekommen“, blickt auch der vor der Spielzeit verpflichtete Trainer Lars Möske auf die ersten Begegnungen zurück. Nach dem vierten Spieltag belegte sein Team zwischenzeitlich den zweiten Tabellenrang.

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Dabei blieb es allerdings nicht lange, weil den Vogelsangern die vielen Verletzungen immer größere Probleme bereiteten. Bis zur Winterpause gelang nur ein weiterer Sieg. „Irgendwann ist die Stimmung umgeschlagen und wir wollten die Hinrunde so schnell wie möglich hinter uns bringen“, erzählt Möske. So fehlten dem 17-Mann-Kader über lange Zeit bis zu acht Spieler, gegen Obersprockhövel II musste gar ein Feldspieler ins Tor. Dadurch rutschten sie auf den zwölften Rang ab – mit aktuell vier Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone.

Personalkarussell

Von den großen personellen Sorgen von der Hinserie ist jetzt nicht mehr viel zu erkennen. Insgesamt kann der Verein auf elf Kräfte zurückgreifen, welche zum Jahresausgang nicht zur Verfügung standen. Darunter sind auch fünf neue Spieler, welche den Weg an den Hundeicken gefunden haben. Zum einen die erfahrenen Neuzugänge Marcus Bruns (RW Rüggeberg) sowie Sinan Avan von Blau-Weiß Voerde. Zum anderen stoßen Manuel Nikolla und Ufuk Avsar vom Ligakonkurrenten TuS Ennepetal II sowie Dominik Giampietro (SuS Volmarstein) zu der Möske-Elf.

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Aber nicht nur von außerhalb stoßen neue Kräfte zum Vogelsang, auch aus den eigenen Reihen kommt Verstärkung. Zwei Spieler kehren nach ihrer Corona-Impfung zurück auf dem Platz, außerdem stehen einige verletzte Spieler wieder zur Verfügung.

Prognose

Trotz der deutlich verbesserten personellen Situation bleiben die Verantwortlichen am Boden. Der Klassenerhalt bleibt immer noch das wichtigste Ziel. Trainer Lars Möske sagt in Anbetracht der Aufgabe: „Wir wollen uns von den Abstiegsrängen fernhalten. Das wird noch eine sehr schwierige Aufgabe für uns.“ Einen ersten Schritt in Richtung Ligaverbleib könnte seine Elf am 6. Februar gehen. Dann trifft Vogelsang im ersten Meisterschaftsspiel des Jahres auf den direkten Konkurrenten FSV Gevelsberg II.