Wetter/Schwelm. Darum war es für den VfB Schwelm laut Trainer Markus Dönninghaus am Harkortberg „wie immer“.
„Es war wie immer in den letzten Wochen.“ So kommentierte ein frustrierter Trainer Markus Dönninghaus die Partie des VfB Schwelm beim FC Wetter. Mit 1:4 (0:0) gingen die Kreisstädter auf dem Harkortberg unter. Und tatsächlich: Wie so oft in den vorangegangenen Partien hielten sich de Schwelmer im ersten Durchgang ordentlich. Das torlose Remis zur Pause schmeichelte den Gastgebern, denn der VfB hatte die besseren Möglichkeiten gehabt. Aber nach dem Seitenwechsel brach ihnen ein halbes Selbsttor das Genick. Nach einer Flanke lenkte ein VfB-Abwehrspieler den Ball an die eigene Latte, Samir Hammouda versenkte den Abpraller.
Widerstandswille gebrochen
Damit war aber auch schon der Widerstandswille der Gäste gebrochen. Innerhalb von sieben Minuten stellte Wetter auf 3:0. „Verein, Mannschaft und Trainer wissen, woran es liegt“, erklärte Dönninghaus nach dem Spiel. „Wir werden das aber in den letzten beiden Spielen nicht mehr beheben können.“ Damit spielte er auf die Personalmisere an, die sich vor der Fahrt nach Wetter noch vergrößert hatte. Tim Ellrich war nicht zum Treffpunkt erschienen und wurde daraufhin suspendiert. Dönninghaus: „Er hat die Mannschaft im Stich gelassen – und das können wir uns nicht bieten lassen.“
Die Partie war in der ersten Halbzeit eine halbe Stunde unterbrochen, nachdem Maik Wiggershaus auf dem Platz zusammengebrochen war. So, wie Anil Usta vor einigen Wochen in Schwelm . . .
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Der Überblick
VfB Schwelm: Jörges – Ajro (45.+12 Yigit), Diallo, Jonuzi, Usta, Müller, Akbaba, Cham, Brausen, Hong-Gonzales, Hein.
Tore: 1:0 (54.) Hammouda, 2:0, 3:0 (57., 61.) Proenca, 4:0 (70.) Sallami, 4:1 (79.) Akbaba.