Darum wird es keinen ProB-Meister geben, so begründet die Liga den Verzicht aufs Endspiel.
Um die Saison der 2. Basketball-Bundesliga, ProB, nicht noch weiter zu verlängern und die Belastung der Spieler nach spielintensiven Wochen zu reduzieren, hat sich die Mehrheit der verbliebenen Vereine der Liga dazu entschieden, die Finalspiele auszusetzen und keinen ProB-Meister auszuspielen. Die jeweiligen Sieger der Halbfinalserien erwerben somit das sportliche Aufstiegsrecht für die ProA.
Saison länger und anstrengender als geplant
Diesen Beschluss der Liga hat der Finalist und ProA-Aufsteiger VfL SparkassenStars Bochum am gestrigen Mittwoch auf seiner Homepage veröffentlicht. Die Ruhrstädter um den ehemaligen Schwelmer Niklas Geske hatten das Halbfinale gegen WWU Baskets Münster um den ehemaligen Schwelmer Kapitän Thomas Reuter mit 84:89 und 97:84 gewonnen
Christian Krings, Geschäftsführer der 2. Basketball-Bundesliga GmbH, wird auf der Homepage wie folgt zitiert: „Der geänderte Playoff-Modus hat es uns erlaubt, die einzelnen Stränge des Playoff-Baums im Falle von Quarantäneanordnungen zeitlich unabhängig voneinander weiterspielen zu lassen und so längere Wartezeiten für Vereine zu vermeiden. Sportlich gesehen ist es natürlich immer unser Ziel, den Meister auszuspielen. Aber eine Reihe von Quarantäneanordnungen haben leider dazu geführt, dass die ProB-Saison bereits länger läuft als geplant. Dies stellt (. . .) auch eine deutlich höhere wirtschaftliche Belastung für die Vereine dar, die man nicht aus den Augen verlieren darf. Deswegen haben wir uns gemeinsam mit den betroffenen Vereinen darauf verständigt, (...) auf die beiden Finalspiele zu verzichten.“
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