Rüggeberg. So sieht die „Corona“-Lage beim A-Ligisten RW Rüggeberg aus.

Im vergangenen Sommer war bei Fußball-A-Ligist noch eine richtige Aufbruchstimmung zu spüren. Mit Daniel Frölich kam ein neuer Trainer zum Ennepetaler Stadtteilverein mit dem Ziel, die Mannschaft in der Spitzengruppe der A-Liga zu etablieren. Aktuell sieht die Lage jedoch anders aus. Nach acht Spielen stehen die Rüggeberger nur knapp vor einem Abstiegsplatz.

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So ist die Lage

Trotz des Trainerwechsels von Philip Mull zu Daniel Frölich fand sich Rüggeberg schnell in gewohnter Situation wieder. Wie in den Vorjahren war der Saisonstart schlecht. Lediglich in den letzten Spielen vor der Corona-Unterbrechung fing sich die Mannschaft aus dem Höhendorf: Sie verlor zuletzt nur noch eine der vergangenen fünf Partien. „Viele Spiele waren eng. Aber wir sind momentan noch nicht weit genug, die Spiele für uns zu entscheiden. Uns fehlt vielleicht die Erfahrung“, bewertet Frölich die bisherigen Ergebnisse. Nach acht Spielen steht RWR knapp vor einem Abstiegsplatz.

So waren die Erwartungen

Dabei waren die Ziele vor dieser Spielzeit noch groß. Der neue Trainer wollte direkt oben in der Tabelle angreifen. Er rief vor dem ersten Spieltag aus, dass er unter die besten Fünf der Liga kommen wolle. Jetzt rudert er etwas zurück. „Wir brauchen länger, um dieses Ziel zu erreichen. Ich sehe die ersten Fünf nun eher als langfristige Aufgabe an“, sagt er.

Das muss besser werden

Insgesamt möchte Frölich mehr Punkte holen als bisher. Damit das gelingt, muss sich einiges verbessern. Dabei erkennt der Trainer nicht die eine große Schwäche, sondern mehrere kleine Baustellen, an denen gearbeitet werden muss. „Wir haben nicht die eine große Schwäche, sondern viele kleine Dinge, die nicht optimal sind“, sagt er. So müsse seine Mannschaft an der Chancenverwertung arbeiten, aber auch an der Defensive.

Das lief gut

Auf der anderen Seite erkennt Frölich auch etwas Positives. Seitdem er für die Mannschaft verantwortlich ist, habe sich einiges verbessert. Er meint, die Intensität im Training hätte sich im Laufe dieser Saison gesteigert. Aber auch die Konzentration in den Spielen sei zunehmend besser geworden.

Was läuft im Lockdown

„Ich bin davon überrascht, wie sich meine Spieler während der Pause anstrengen. Sie sind sehr fleißig und laufen regelmäßig. Ihre Läufe zeichnen sie auf und die Ergebnisse schicken sie mir dann als Screenshot“, lobt Frölich seine Spieler für ihre Disziplin im Training. Besonders Leander Dressler stach bei den Läufen heraus. Seinen Fleiß erwähnt Frölich deswegen besonders.

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