Gevelsberg/Haßlinghausen. Begehrter Offensivakteur wechselt vom FC Vogelsang zu Ligakonkurrenten. Das sorgte zwischen den Vereinen für Zündstoff.
Einer der wohl talentiertesten Fußballer des EN-Kreises wechselt ab dem kommenden Jahr die Farben: Jan Kay Mösta wechselt vom FC Gevelsberg-Vogelsang zu Ligakonkurrent TuS Haßlinghausen und hinterlässt damit eine große Lücke im Team von Dirk Henning.
Mit acht Toren war Mösta in den bisherigen Spielen vor der Saisonunterbrechung der mit Abstand torgefährlichste Spieler im Team des A-Ligisten. Nun hat sich der 21-jährige Offensivakteur jedoch für einen Wechsel zum Ligakonkurrenten Haßlinghausen entschieden.
Vogelsang-Trainer Henning bedauert die Entscheidung seines Spielers: „Klar, er wird bei uns eine große Lücke hinterlassen, das werden wir merken“, so der FC-Coach. Enttäuscht ist Henning derweil jedoch nicht von seinem Spieler, sondern eher von den Verantwortlichen des TuS Haßlinghausen: „Ich finde es ehrlich gesagt schon sehr schade, dass man in Zeiten wie diesen ständig versucht, die Spieler anderer Vereine von einem Wechsel zu überzeugen“, so Henning.
Kein Verständnis in Haßlinghausen
Aufseiten der Haßlinghausener fehlt für die Aussagen des Vogelsang-Trainers „jegliches Verständnis“, wie TuS-Co-Trainer Christian Parlow deutlich macht. „Da soll sich Herr Henning mal schön an die eigene Nase packen. Vogelsang hat im Sommer auch acht oder neun neue Spieler geholt. Ich glaube, die abgebenden Vereine waren da auch nicht glücklich drüber. Wir haben nichts Verbotenes gemacht, dafür gibt es ja die Wechselfristen“, so Parlow.
In Haßlinghausen freue man sich nun auf „einen der besten Offensivspieler der Liga“, so der TuS-Coach.