Schwelm/Itzehoe. Die EN Baskets Schwelm gastieren am Samstag bei den Itzehoe Eagles – und reisen als großer Außenseiter an.

„Wir sind der große Außenseiter“, sagt Falk Möller, Trainer des ProB-Ligisten EN Baskets Schwelm, vor dem Gastspiel in Norddeutschland. „Jeder schlägt jeden, die Corona-Saison sorgt für viele Überraschungen“, sagt sein Pendant Patrick Elzie vom samstäglichen Gastgeber Itzehoe Eagles. Allein diese beiden Aussagen der erfahrenen Trainer aus der 2. Basketball-Bundesliga können erahnen lassen, dass es eine spannende Partie geben wird, wenn Itzehoe die Schwelmer um 19.30 Uhr im Sportzentrum am Lehmwohld zum Tanz bittet.

Die Formkurven beider Mannschaften können unterschiedlicher nicht sein. Schwelm hat die ersten beiden Spiele gewonnen, die letzten beiden allerdings verloren. Allen voran wegen einer schlechten Abwehrleistung. Gerade die jüngste gegen Köln hat Trainer Möller sehr geärgert. So stand diese Baustelle im Mittelpunkt der Trainingswoche. Dem intensiven Video-Studium folgten entsprechende Übungen. Hier zeigte sich der Schwelmer Coach, der bis auf Marco Hollersbacher alle Spieler zur Verfügung hat, immerhin zufrieden. „Das war schon gut. Wichtig ist aber, dass wir diesen guten Eindruck auch zum Spiel auf dem Parkett umsetzen können. Sonst hat das alles keinen Sinn im Training gemacht.“

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Dagegen ist Itzehoe im Aufwind. Drei Niederlagen zum Saisonstart folgte zuletzt der 97:85-Sieg gegen Münster. „Der Knoten ist geplatzt“, freute sich Elzie. Für Falk Möller ist diese Entwicklung wenig überraschend. „Itzehoe hat sich enorm verstärkt, hat eine unglaublich gute Klasse mit viel Bundesliga-Erfahrung in der Mannschaft“, so seine Analyse. „Da kann es vorkommen, dass es zu Beginn einer Saison im Getriebe noch knirscht.“

Besonderen Respekt haben die Schwelmer vor den Spielern wie Chris Hooper, Johannes Konradt, Erik Nyxberg, Yasin Kolo, Niklas Sperber oder Alieu Ceesing. Nicht zu vergessen Thorben Haake, der mit den Schwelmer Basketballern in der Saison 2013/2014 das Playoff-Halbfinale erreicht hat – mit einem Dario Fiorentino als Mitspieler in der Mannschaft.

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