Ennepe-Süd. Individualsport oder nicht – diese Frage hat sich erledigt. Die Tennishallen bleiben zu. Draußen dürften Einzelspieler spielen . . .

Für Tennisspieler hat sich mit Blick auf die neue Coronaschutzverordnung die Frage, ob ihre Sportart als Individualsportart definiert wird, erübrigt. Die Hallen werden geschlossen – dort kann der Sport nicht betrieben werden. Wie die NRW-Staatskanzlei immerhin bestätigte, zählt Tennis ebenso wie die Leichtathletik zu den Individualsportarten. Tennis unter freiem Himmel ist erlaubt – was im November aber eher theoretischen Wert hat.

Tennishallen bleiben geschlossen

„Die Tennishallen in Nordrhein-Westfalen werden definitiv geschlossen“, sagte Elmar Schlüter, Sprecher des Westfälischen Tennis-Verbandes. Der Sportausschuss des Westfälischen Tennisverbandes wird in diesen Tagen deshalb darüber beraten, wie es mit dem Mannschaftsspielbetrieb in der aktuell laufenden Saison 2020/2021 weitergeht. Dabei steht in erster Linie die Frage im Raum, ob die Saison beispielsweise verschoben oder vielleicht sogar ganz abgesagt wird. „In anderen Bundesländern hat man darüber anders entschieden und in 13 von 16 Landesverbänden ist Tennis in der Halle, zumindest Einzel, erlaubt. Dort ist Tennis als Individualsportart interpretiert worden“, sagte Elmar Schlüter. Die Tennisverbände aus Westfalen vom Mittelrhein und vom Niederrhein stehen in Kontakt mit dem Landessportbund „und wir hoffen, dass auch in Nordrhein-Westfalen möglichst schnell doch noch die Erlaubnis kommt, in der Halle Tennis zu spielen“, so Schlüter

Auch interessant

Klar ist also nur, dass es keine Meisterschaft bis zum 30. November geben wird. Vorerst. Dabei sollte in diesen Tagen eigentlich die ersten Spiele der Hallensaison starten. In der Westfalenliga wäre es erst Mitte November los gegangen, wenn die Jungs der Herren 50 um Kapitän Ulrich Steinbach des TC RW Gevelsberg um Meisterschaftspunkte gespielt hätten. Vier Verbandsligisten gibt es ferner im südlichen Ennepe-Ruhr-Kreis mit den Herren 40 und Herren 65 von TC BW Schwelm, mit den Damen 50 vom Schwelmer TC RW sowie den Herren 65 des TC GW Silschede.

Wie und wann soll es weiter gehen?

Mit den Herren und den Herren 40 II des TC BW Schwelm sowie den Herren 30 vom TC GW Silschede wären überdies noch drei Südwestfalenligisten für die anstehende Hallensaison gemeldet. Acht Mannschaften aus Schwelm und Gevelsberg hatten sich überdies für die Spiele auf Bezirks- und Kreisebene vorbereitet – dazu die U15 des TC GW Ennepetal, die in der Junioren-Kreisliga hätte starten sollen. Und alle stellen sich die Frage: Wie beziehungsweise wann geht es weiter?

Auch interessant