Menden/Gevelsberg. Diesmal hat es geklappt: der FSV Gevelsberg erobert die Tabellenspitze. 5:2 hieß es am Ende beim Neuling Hüingsen.

Es hat geklappt: Der FSV Gevelsberg hat nach dem 5:2-Erfolg bei den SF Hüingsen die Tabellenspitze der Fußball-Bezirksliga erklommen. Der bisherige Ligaprimus SV Deilinghofen-Sundwig kam gleichzeitig über ein torloses Remis im Heimspiel gegen TSK Hohenlimburg nicht hinaus und liegt jetzt einen Zähler hinter den Stefansbachtalern.

Schwieriges, kompliziertes Speil

Die Gevelsberger setzten beim umgruppierten Neuling ihre Erfolgsserie fort. Aber Trainer Uwe Jöns bekannte: „Das war ein schwieriges, kompliziertes Spiel.“ Auf dem kleinen Platz im Mendener Ortsteil Hüingsen nutzten die Gastgeber vor allem Einwürfe, um Gefahr vor das FSV-Tor zu bringen.Die kommen wie scharfe Flanken selbst von der Mittellinie in den Strafraum, und Abseits gibt es ja nicht“, stellte Jöns fest. Deshalb war er auch nicht wirklich böse, dass sich seine Jungs zweimal auf diese Art überlisten ließen. „Das ist einfach schwer zu verteidigen“, so der Coach. Immerhin fing Daniel Hamann durch engagiertes Hinauslaufe einige dieser gefährlichen Bälle ab.

Extrem effektiv zeigten sich die Gäste im ersten Durchgang: Drei Chancen, drei Tore. Und an allen war Mergim Bozhdaraj beteiligt. Das 1:0 besorgte er selbst, als er nach einer scharfen Flanke von Fabian Külpmann von rechts die Kugel unter die Latte hämmerte. Tor Nummer zwei bereitete der zuletzt gesperrte Spieler durch einen Pass auf Matthias Schoger vor, der Külpmann erfolgreich in Szene setzte. Und auch beim 3:0, das Schoger erzielte, hat Bozhdaraj, von Julian Dienemann geschickt, gut eingefädelt.

Gastgeber kommen auf 2:3 heran

Nach der Pause dann gleich der erste Einwurf-Schock zum 3:1 und Mitte der Halbzeit eine Kopie zum Anschlusstreffer aus Sicht der Gastgeber. Doch erneut Schoger, der einen Lattenpraller von Yann-Luca Husseck verwertete und der eingewechselte Mamadou Sow mit erfolgreichem Konter sorgten bis zum Ende wieder für einen beruhigenden Vorsprung.

Eine starke Vorstellung bot Trainersohn Lennard Jöns, der den gefährlichen Sascha Barnefske gut im Griff hatte, und auch Fabian Rösner in der Innenverteidigung. Schoger und Bozhdaraj waren offensiv die auffälligsten FSV-Akteure.

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