Schwelm. Keine Chance im Bezirkspokal, aber viel gelernt. Die RE-Volleyballerinnen erfreuten sich einer Lehrstunde gegen den Drittligisten TV Hörde.
„Nah dran, aber doch so weit weg!“ Gereon Duwe, zusammen mit Rob Mantsch Trainer der Volleyball-Damen von RE Schwelm, fast mit diesen Worten den Höhepunkt seiner Mannschaft, den Kampf um den Bezirkspokal. Im Halbfinale der Gruppe 1 ging es gegen den Drittligisten TV Hörde. Und die Profi-Spielerinnen ließen nichts anbrennen sicherten sich in der Halle Ost den 3:0 (25:14, 25:14; 25:16)-Erfolg. Unterm Strich war es das erwartete Highlight, was die Verantwortlichen erhofft hatten. Toller Gegner, viele Zuschauer und ein sehr gutes Volleyballspiel.
Sympathischer Gegner
Der TV Hörde trat als sehr sympathischer Gegner unter der Leitung von Tonja „Teee“ Williams (Slacacin) und Reinhard „Reini“ Wiesner auf. Die gut 90 Zuschauer – darunter fast das komplette Team des TuS Hattingen, welches am Mittwoch das „Endspiel“ um die Bezirksliga-Meisterschaft gegen RE Schwelm in der Dreifeldhalle bestreitet – sahen, dass das Spiel Hörde wie erwartet deutlich gewann, aber die RE-Damen zeigten sich phasenweise ebenbürtig.
Anfänglich trat das RE-Team dem Drittligisten mit sehr viel Respekt gegenüber. Hörde lotete professionell die Möglichkeiten aus, wie sie ihre Punkte erzielen können. So lag RE schnell mit 2:8 hinten. Nach der folgenden Auszeit zeigten sich die jungen Schwelmerinnen forscher. Ein Satzerfolg lag zwar in der Ferne, doch konnten sie sich im ersten Satz 18 Punkte erspielen, mehr als jemals gedacht. Phasenweise zeigten sie sich dem Profiteam sogar ebenbürtig. Der zweite Satz war nahezu identisch dem ersten, zunächst spielte der TV Hörde sein ganzes Können aus, vor allem im Aufschlagbereich mit einem Tempo das die jungen RE-Spielerinnen einfach nicht gewohnt sind.
Im dritten Satz macht Hörde richtig ernst
Im dritten Satz machte der TV Hörde richtig ernst und ein überragendes Spiel. Die jungen Schwelmerinnen hatten jetzt kaum noch etwas entgegenzusetzen.
„Alles im Allem war es die erwartete Lehrstunde für uns gegen einen Gegner, der fünf Klassen höher spielt“, so Gereon Duwe anerkennend. Entsprechend viele Komplimente gab es nach dem Spiel von allen Seiten und Grund zur Freude bei den Schwelmerinnen.
Das Endspiel in der Gruppe 1 gewann der TV Hörde ebenso deutlich mit 3:0 (25:14, 25:14; 25:16) gegen den Verbandsligisten TuS Bönen.
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