Schwelm. Mittwoch steigt das Finale um den Bezirksliga-Titel (19.30 Uhr; Schwelm ArENa). Die Volleyballerinnen von RE Schwelm sind gerüstet.

Der Showdown hat begonnen. RE Schwelm bereitet sich auf das große Finale vor. Am Mittwoch geht es darum, mit dem vorletzten Spiel der Volleyball-Bezirksliga der Frauen die Meisterschaft und somit den Verbandsliga-Aufstieg so gut wie sicher zu stellen. Die Hausaufgaben für dieses Finale haben die Spielerinnen geschafft. „Für uns zählt nur der Sieg“, hatte Trainer Gereon Duwe unmissverständlich klar gemacht. Und mit dem 3:0 (25:18; 25:14; 25:15) beim SVE Bochum-Grumme II gelang überdies der zehnte Zu-Null-Sieg im Laufe der Saison.

Die erwartete Lehrstunde

Einen weiteren Schwung holten sich die RE-Spielerinnen im Kampf um den Bezirkspokal. Wie erwartet waren die Schwelmerinnen chancenlos gegen den Drittligisten TV Hörde. Aber auch wie erwartet, war es eine klasse Lehrstunde, ein echter Leckerbissen, ein echter Höhepunkt. „Das kann kein Training und kein Testspiel so simulieren, wie es dieses Spiel unter Wettkampf-Bedingungen hat“, sagt Gereon Duwe. Auch diesen Schwung will RE Schwelm mitnehmen fürs Bezirksliga-Finale.

Immer wieder setzen die RE-Spielerinnen Nadelstiche gegen den Drittligisten – und bejubeln die erzielten Punkte.
Immer wieder setzen die RE-Spielerinnen Nadelstiche gegen den Drittligisten – und bejubeln die erzielten Punkte. © WP | Verein

Gut eine Stunde hat es gedauert, ehe die Schwelmer diese wichtigen Sieg unter Dach und Fach hatten. Wie Gereon Duwe prognostiziert hatte, schafften es seine Spielerinnen, mit dem Druck umzugehen. Bereits in den ersten Minuten verteilten die Schwelmerinnen ihre Duftmarken, führten schnell mit 4:0. Bügemannskemper leitete als Zuspielerin in Spielmachermanier das RE-Spiel. Die Angreiferinnen Frielingsdorf, Neuhaus und Lennart waren je dankbare Abnehmerinnen im Angriff. Grumme wusste sich in Satz eins gut zu wehren, setzte immer wieder Nadelstiche gegen Schwelm. Aber an diesem Nachmittag ließen die Schwelmerinnen nichts zu, gewannen den Satz mit 25:18.

Trainer wechselt durch

Im weiteren Verlauf des Spiels überzeugten die Schwelmerinnen wie gewohnt. Luthe und Vidovic zeigten im Angriff ihr Durchsetzungsvermögen, wie auch immer mehr die Diagonalspielerin Jule Frielingsdorf. Besonders Kathi Hans wusste im Side-Out immer mehr zu überzeugen und lenkte mit ihrer Stimme das Spiel. Schließlich nutzten die Trainer Gereon Duwe und Rob Mantsch die Überlegenheit, um mehrfach durchzuwechseln: ab dem dritten Durchgang kamen Duwe, Wagener, Mantsch und Heisler noch in das Spiel.

Stark im Block, starkes Spiel, starke Kulisse – trotz der 0:3-Niederlage der Schwelmerinnen gegen Hörde.
Stark im Block, starkes Spiel, starke Kulisse – trotz der 0:3-Niederlage der Schwelmerinnen gegen Hörde. © WP | Verein

Jetzt gilt die volle Konzentration auf den Mittwoch, wenn um 19.30 Uhr in der Schwelm ArENa der um einen Punkt schlechter stehende Zweite TuS Hattingen kommt. „In dem vorgezogenen Top-Spiel geht es um nichts anderes als den direkten Aufstieg in die Landesliga“, so Gereon Duwe. Schwelm kann bei einem 3-Punkte-Spiel – also einem 3:0- oder 3:1-Sieg – den direkten Aufstieg feiern. Allerdings: das Hinspiel ging mit 0:3 verloren.

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