Paderborn/Schwelm. Mit dem Sieg in Paderborn und den gleichzeitigen Niederlagen der unmittelbaren Konkurrenz sind die RE Baskets Schwelm alleiniger Tabellenzweiter.
Duplizität der Ereignisse: Der ProB-Ligist EN Baskets Schwelm hat ebenso einen guten Lauf wie das „Farmteam“ RE Baskets Schwelm in der 2. Basketball-Regionalliga. Beide Mannschaft rangieren auf dem zweiten Platz. Der Zweitligist punktgleich mit dem Spitzenreiter aus Sandersdorf, der Regionalligist mit einer Niederlage gegenüber dem Liga-Favoriten HammStars. Übrigens kassierte Schwelm die einzige bisherige Saison-Niederlage gegen den Spitzenreiter – mit einem deutlichen 35:80.
Singh-Team von Beginn an dominant
In beiden Ligen steht Robin Singh an der Seitenlinie. In der 2. Bundesliga als Co von Falk Möller, in der Regionalliga als Allein-Verantwortlicher. In beiden Mannschaften ist es David Ewald, der mehr und mehr sich in eine Führungsrolle spielt. Beim Gastspiel der RE Baskets bei den Paderborn Baskets II war es eben dieser Ewald, der auf spektakuläre Weise mit drei erfolgreichen Dreier den Sieg seiner Farben nach Hause brachte. Schließlich unterlagen die Ostwestfalen den Kreisstädtern mit 47:69 (21:38).
Bei der Reserve des Pro A-Ligisten Paderborn zeigten die Schwelmer von Beginn an einen dominanten Auftritt. Vor allem defensiv überzeugte das Team und ließ den Gastgebern keine Möglichkeit zur Entfaltung. Nach einem zwischenzeitlichen 20:4-Lauf im zweiten Viertel, bei dem sechs verschiedene RE-Spieler punkten konnten, gingen die Schwelmer mit einer komfortablen Führung in die Halbzeitpause.
Ewald erstickt jede Hoffnung der Gasgeber
Auch nach dem Seitenwechsel ließ man nicht nach und schraubte den Vorsprung weiter nach oben. Drei Minuten vor Ende des dritten Viertels schien die Begegnung beim Spielstand von 25:53 entschieden. Doch die Schwelmer hatten die Partie ein wenig zu früh abgehakt. Die Paderborner erwischten die Gäste im Tiefschlaf und zeigten dank eines 12:0-Laufs wieder Leben. Doch David Ewald erstickte auf spektakuläre Weise mit drei erfolgreichen Dreiern in Folge jegliche aufkommenden Hoffnungen im Keim und brachte so den Sieg für seine Farben nach Hause.
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Coach Singh hob die Teamleistung und mannschaftliche Geschlossenheit besonders in der Verteidigung hervor: „So früh in der Saison konnten wir bereits zum dritten Mal den Gegner unter 50 Punkten halten. Das ist ein sensationeller Wert und zeigt ganz klar, dass wir aktuell unsere Spiele als Team an diesem Ende des Feldes gewinnen. Offensiv haben wir sicher noch eine Menge Luft nach oben und werden in den kommenden Wochen daran arbeiten, uns auch in diesem Bereich weiter zu verbessern.“
Konkurrenz verliert zeitgleich
Durch die zeitgleichen Niederlagen der direkten Konkurrenten Salzkotten und Werne, sind die Schwelmer vorerst alleiniger Verfolger des noch ungeschlagenen Spitzenreiters HammStars. Am kommenden Sonntag muss sich das Team erneut beweisen, dann ist der TVE Dortmund Barop zu Gast in der Sporthalle am Märkischen Gymnasium.
RE Baskets Schwelm: Kudic (21), Ewald (15), Radtke (11), Meyer-Tonndorf (7), Nürenberg (5), Wessel (4), Kazembola (2), Braun (2), Schröter (2).