Ein großer Motivator kann ein eigener Zugzwang sein, indem man sein Vorhaben seinem Partner oder einem guten Freund erzählt.
Es ist seit Jahren eine Tradition, fürs neue Jahr Vorsätze zu haben. Mehr Sport, mehr Zeit für die Familie, weniger Stress. Ist es mehr ein „alle machen es, deshalb mache ich es auch“ oder werden die Ziele dann auch wirklich umgesetzt? Aber mehr als 80 Prozent scheitern.
Wenn man wirklich etwas erreichen will und ein echtes Ziel hat, muss man nicht bis zum Jahreswechsel warten. Viele formulieren Neujahrsvorsätze nur, weil sie wissen: Das macht man halt so. Dann ist es nur ein halbherziger Vorsatz und man kann es im Prinzip gleich lassen. Wenn Sie ein Ziel haben, für das Sie brennen, fangen Sie jetzt schon an, es umzusetzen und die ersten Schritte zu gehen.
Benennen Sie das Ziel so, als hätten Sie es schon erreicht. Beispiel: Bis zum 1. März habe ich fünf Kilo abgenommen. Jetzt fehlt aber noch das Warum. Der Antrieb könnte sein: Ich will keine Rückenschmerzen mehr haben, ich will einen 10-Kilometerlauf mitmachen oder ich möchte problemlos mit meinen Kindern spielen ohne außer Atmen zu kommen. Das sind Gründe, die Sie individuell betreffen und so stark motivieren, dass Sie ein festes Ziel im Kopf haben und auch dann am Ball bleiben, wenn es mit der Motivation etwas holprig wird.
Der nächste Schritt ist, sich zu überleg, was notwendig ist, um das Vorhaben erfolgreich umzusetzen. Ob es die Anmeldung in einem Fitnessstudio ist oder der Plan und die Hilfestellungen vom Profi. Es geht darum, das große Ziel in kleine Maßnahmen zu zerteilen, die man locker schaffen kann. Jetzt haben wir das Was, Warum und Wie.
Nun fehlt nur der Start. Ein großer Motivator kann ein eigener Zugzwang sein, indem man sein Vorhaben seinem Partner oder einem guten Freund erzählt. Das schafft Verbindlichkeit, weil man immer wieder an sein Ziel erinnert wird. Mit am wichtigsten ist es, dass Sie sich von vornherein klar machen, dass Hindernisse auf dem Weg auftauchen werden. Seien Sie flexibel und legen sich gleich zu Beginn einen Plan B und C parat. Sich immer wieder das Warum vor Augen halten und der feste Glaube an sich selbst lässt einen am Ball bleiben und Ziele erreichen.
Natürlich kann man mit alledem auch zum 1. Januar anfangen, aber vielleicht hat das ja in den vergangenen Jahren auch schon nicht geklappt und ist an den gleichen Vorsätzen gescheitert, wie im Jahr zuvor. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, etwas anders zu machen. Fangen Sie doch am besten gleich heute an. #MachEtEinfach.
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