Schwelm. . Die Laufgemeinde und viele sportliche Wegbegleiter des VfL Eintracht Hagen, der SEG Gevelsberg und des TV Haßlinghausen trauern um den Ausnahmeläufer der 60iger Jahre Friedrich-Wilhelm „Friedel“ Wiggershaus.
Die Laufgemeinde und viele sportliche Wegbegleiter des VfL Eintracht Hagen, der SEG Gevelsberg und des TV Haßlinghausen trauern um den Ausnahmeläufer der 60iger Jahre Friedrich-Wilhelm „Friedel“ Wiggershaus.
Ende letzter Woche verstarb er nur wenige Wochen nach seinem 79. Geburtstag. In den 1960er Jahren war er ein der besten deutschen Langstreckenläufer und eines der Aushängeschilder der Deutschen Langstreckenszene. Als Marathonläufer konnte Friedel Wiggershaus auf nationaler Ebene zahlreiche Erfolge und Bestzeiten vorweisen. Die Leistungen von Friedel Wiggershaus aufzuzählen, hieße die sprichwörtlichen Eulen nach Athen zu tragen. Westfalenmeister, Westdeutscher Meister, Paderborner Osterlauf-Sieger über 25 Kilometer, Deutscher Vizemeister im Marathonlauf, Platz 10 bei den Europameisterschaften in Budapest 1966, Deutscher Rekordhalter im 30-Kilometer-Lauf auf der Bahn, Länderkampfteilnehmer in Ungarn, der CSSR, in Polen, Holland, Finnland, Schweden, Italien, der Schweiz und Brasilien, wo er 1968 beim weltberühmten Silvesterlauf in Sao Paulo unter 3000 Startern die Farben des DLV vertrat.