Gevelsberg. Leon Glania kam im Sommer zum FSV Gevelsberg und wollte helfen, ganz oben mitzuspielen. Das läuft aber bisher nicht so wie erwünscht.
Leon Glania ist einer der neuen Spieler beim Fußball-Bezirksligisten FSV Gevelsberg. Der 24-jährige Volmarsteiner spielte in der Jugend beim Wuppertaler SV und TuS Ennepetal. Ein Sprunggelenkbruch verhinderte den Sprung in die Oberliga-Elf des TuS. 2019 wechselte er in seine Heimatstadt zum FC Wetter. Die Gevelsberger hatten schon länger ein Auge auf den Offensivspieler geworfen. Vor dieser Saison hat die Verpflichtung dann geklappt, obwohl Glania auch Angebote aus höheren Ligen vorgelegen haben.
Nach fünf Jahren in Wetter spielen Sie jetzt in Gevelsberg. Was hat den Ausschlag für den Wechsel gegeben?
Leon Glania: Grundsätzlich habe ich mich in Wetter immer sehr wohl gefühlt. An oberster Stelle steht für mich aber, dass man wettbewerbsfähig ist und eine klare Zielsetzung hat. In erster Linie bin ich ein Wettkämpfer, der immer gewinnen will. In Wetter habe ich die nicht mehr gesehen. Deshalb habe ich aus sportlichen Gründen dort meine Zelte abgebrochen. Menschliche Brüche sind dann noch hinzugekommen. Beim FSV sind die Möglichkeiten gefühlt grenzenlos, deshalb habe ich mich für Gevelsberg entschieden. Das ist einer der ganzen wenigen Vereinen, in denen Leben herrscht.
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Wie zufrieden sind Sie bis jetzt mit Ihren eigenen Leistungen?
Angesichts der Leistungen, die wir als Mannschaft aktuell liefern, kann ich auch mit meiner eigenen keinesfalls zufrieden sein. Bei uns ist „Einer für alle, alle für einen“ der oberste Gedanke. Deshalb befriedigt mich meine eigene Leistung aktuell auch nicht. Wir sind nicht an unserem Leistungsmaximum. Ich kann viel mehr, wir als Mannschaft können viel mehr.
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Was kann, was muss besser werden?
Wir müssen die Qualitäten, die die einzelnen Spieler haben, diese PS, auf die Straße bringen. Und das Sonntag für Sonntag. Das haben wir bisher zu wenig gezeigt, da muss sich jeder an die eigene Nase fassen. Positiv finde ich, dass wir uns intern klipp und klar die Meinung sagen und Verbesserungspotenziale aufzeigen. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir mit dem Trainerteam zusammen die Dinge klar analysieren und verbessern.
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Bei elf Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze: Wie lautet die Zielsetzung für die restliche Saison?
Das ist ein brisante Frage. Jeder für sich ist mit Erwartungen in die Saison gegangen, die wir bisher überhaupt nicht erfüllt haben. Daraus macht niemand einen Hehl. Für mich ist oberstes Ziel, dass wir zeigen, was wir können – als Mannschaft und als Einzelspieler. Wir müssen zeigen, dass wir kicken können. Und für mich persönlich, und da spreche ich auch für die anderen Neuzugänge, ist klar, dass wir Sonntag für Sonntag gewinnen und so viele Punkte holen wollen, wie möglich ist und um zu zeigen, was wir draufhaben.
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