Gevelsberg. Neben Vatanspor Gevelsberg ist die zweite Mannschaft vom FSV Gevelsberg die große Überraschung der bisherigen A-Liga-Saison. Das sind die Gründe dafür.

Den einen oder anderen Screenshot von der Tabelle hat sich der FSV Gevelsberg II schon gemacht. Der dritte Tabellenplatz ist ein mehr als schöner Zwischenstand für den Fußball-A-Ligisten, der überraschend stark in die neue Saison gekommen ist und aktuell ganz oben mitspielt. Einen Punkt Rückstand hat die Reserve auf die beiden Tabellenführer SG Vatanspor und SV Ararat – aber noch ein Nachholspiel gegen den FC Gevelsberg-Vogelsang in der Hinterhand.

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„Dass der Saisonstart so gut läuft, hätten wir selber auch nicht erwartet“, sagt Spieler Ramon Pixberg, der auch einer der Gründe für den Aufschwung beim FSV II ist. Denn zusammen mit Carsten Feldmann hat er seine Fußballrente beendet und greift aktuell wieder voll an. Vor allem die kommende eingleisige A-Liga spielte beim Comeback der beiden eine wichtige Rolle: „Wir hatten als Freundeskreis die Idee, die alten Jungs nochmal alle zusammenzutrommeln. Gerade jetzt, wo die Saison durch die acht Absteiger spannender aufgebaut ist und sich nicht irgendwann verläuft“, erklärt Pixberg. Er selber kam bisher nur zu einem Kurzeinsatz, Feldmann dagegen ist der Dauerbrenner mit den meisten Einsatzminuten. Zwar ist beim FSV aktuell viel Altherren-Fußball auf dem Platz, gibt Pixberg selber zu, aber es scheint zu funktionieren.

Neue Gesichter bringen frischen Wind ins Team

Generell sei der größere Kader aktuell einer der Hauptgründe für den Aufschwung. „Wir haben nicht mehr die Problematik mit der Trainingsbeteiligung so extrem“, sagt Spieler Simon Römer. So sind auch von extern Leute wie Stürmer Emir Yigit oder aus der Jugend Innenverteidiger Lias Klein neu dazu gestoßen, die tragende Rollen spielen. Insgesamt 25 Spieler kamen in den bisher fünf Partien schon zum Einsatz.

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Auch ein Blick auf die Trainergeschichte bei den Gevelsbergern lohnt sich, wenn es um den starken Start geht. Patrick Kirschhofer, Pixberg oder Dennis Hoppe – in den vergangenen Jahren haben bis auf Marvin Borberg immer wieder Coaches die Mannschaft betreut, die aus den eigenen Reihen kamen. „Das war dann immer eher ein kumpelhaftes Verhältnis“, sagt Pixberg. Jetzt sind mit Cheftrainer Sinan Akbaba und Co-Trainer Ahmet Erarslan zwei an der Seitenlinie, die von extern kommen und mehr Distanz haben.

Jetzt kommen die Herausforderungen für den FSV

Möglicherweise ist das alles auch ein Antrieb, dass die Truppe sich nicht schleifen lässt und die Motivation höher bleibt. Nachdem der FSV mit vier Siegen und nur einem Remis bisher fast tadellos durch die ersten Spiele gekommen war, stehen jetzt drei schwere Aufgaben in Serie bevor. Erst an diesem Wochenende im Stefansbachtal die SG Vatanspor (Anstoß: 13 Uhr), danach RW Rüggeberg und schließlich das Derby gegen Vogelsang.

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