Gevelsberg. Der erneute Klassenerhalt erst kurz vor Schluss soll verhindert werden. Es gibt nun einen Unterbau. Dafür ist eine Stammkraft weg.

In den vergangenen beiden Saisons musste die Frauenelf des FC SW Silschede ordentlich zittern, jeweils bis zum Schluss. Sie sicherte sich auf den letzten Drücker den Klassenerhalt in der Bezirksliga und möchte in dieser nun eine ruhigere Spielzeit angehen. Am Sonntag steht das erste Punktspiel gegen den Wambeler SV an.

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Ali Salame aus dem Trainerteam zeigt sich zuversichtlich: „Wir starten ziemlich entspannt in die neue Saison. Wir wissen, dass wir guten Fußball spielen können. Das haben wir in der Vergangenheit auch gezeigt und gut mitgehalten oder sogar besser ausgesehen. Wir wissen aber auch, dass die Ergebnisse nicht immer gestimmt haben.“ Die Liga schätzt er nun ausgeglichener ein als in den beiden Vorsaisons. Denn: Es gibt keine Übermannschaft wie zuletzt die Teams der Borussia Dortmund und auch Rot-Weiß Ahlen. Die SG Lütringhausen/Oberveischede hat ihr Team bereits in die Kreisliga A zurückgezogen, wodurch es nur zwei statt drei Absteiger gibt.

Silschede hat am Torabschluss gearbeitet

„Wir wollen diesmal so wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun haben. Am besten wären nach sechs, sieben Spieltagen schon so viele Punkte, dass wir entspannt weitermachen können“, so Salame. Woran es zuletzt immer wieder haperte, war die fehlende Kaltschnäuzigkeit im Abschluss. „Daran haben wir noch einmal gearbeitet, die Testspiele machen Mut“, sagt der Trainer. In der Vorbereitung gewann Silschede vier Mal und teilte sich einmal die Punkte – allerdings zumeist gegen A-Ligisten. „Wir haben bewusst nach Gegnern gesucht, bei denen wir mehr Ballbesitz haben und das Spielerische trainieren können“, erklärt Salame. Es gelte nun, in Drucksituationen cool zu bleiben und sich den eigenen Stärken bewusst zu werden.

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Sein Neffe, Mohammad Salame, ist ab dieser Saison einer zweiten Frauenmannschaft des FC. Denn es sind viele B-Juniorinnen aufgerückt. Sie sollen erst einmal Fuß fassen und den Frauenfußball in der Kreisliga B ohne Druck kennenlernen. Zudem sind ein paar externe Spielerinnen zum Verein gestoßen. Die ersten beiden Ligaspiele verlor die Reserve. Verloren hat Silschedes Erste ihre Kapitänin Paulina-Sophie Stolz, die nun Trainerin beim FFC Ennepetal ist. Spielführerin ist nun Janina Dönninghaus.