Ennepetal. Kaderplanung des Oberligisten ist abgeschlossen. Ein weiterer Verteidiger stößt hinzu. Damit ist eine vakante Position doppelt besetzt.

Personell gut gerüstet kann der TuS Ennepetal in die neue -Fußball-Oberliga-Saison gehen. Seit Dienstagabend ist noch ein Spieler hinzugekommen und damit die Position des Linksverteidigers sogar doppelt besetzt. Eli Pinner hat sich dem TuS angeschlossen, nachdem er zwei Wochen lang im Probetraining am Bremenplatz war. In den vergangenen Saisons war er für Liga-Konkurrent Sportfreunde Siegen aufgelaufen.

Nachdem Deniz Yasar Ennepetal nach vorheriger Zusage doch für die neue Saison abgesagt hatte, war die Position auf der linken Außenbahn unbesetzt. Er war dort Stammspieler und so ergab sich eine Vakanz beim TuS. Zwei neue Spieler konkurrieren nun um den Platz: Neben Pinner hat auf dieser Position Joshua Tollas überzeugt, der zuletzt bei Westfalenligist SV Sodingen spielte. Beide sind Linksfüßler und variabel einsetzbar, heißt defensiv sowie offensiv. Zudem könnten sie bei Bedarf als Innenverteidiger auflaufen. Zu Tollas sagt Trainer Sebastian Westerhoff nach den Testspielen: „Durch seine Robustheit und sein Tempo verteidigt er gut. Man merkte anfangs, dass er sich an das schnellere Tempo gewöhnen muss, aber da kommt er hin.“

Gebürtiger US-Amerikaner war zuletzt verletzt

Pinner ist gebürtiger US-Amerikaner und lebt seit ein paar Jahren in Deutschland. Er hat in Siegen überwiegend die defensive Rolle eingenommen. Zuletzt war er zwar verletzt und verpasste daher die Endphase der Oberligasaison. Doch laut Westerhoff ist er wieder komplett fit. Er bekam in den letzten beiden Testspielen gegen Landesligist BSV Menden (2:1-Sieg) und Westfalenligist BSV Schüren (2:4-Niederlage) bereits Einsatzzeiten und überzeugte die Verantwortlichen des TuS. „Er wird uns in der Breite helfen und hat gewisse Qualitäten“, freut sich Westerhoff.

In den vergangenen Saisons lief Eli Pinner (r.) bereits gegen den TuS Ennepetal auf, hier gegen Ibrahim Lahchaychi.
In den vergangenen Saisons lief Eli Pinner (r.) bereits gegen den TuS Ennepetal auf, hier gegen Ibrahim Lahchaychi. © Thorsten Wroben

In den vergangenen Spielzeiten lief er als Gegner gegen den TuS auf und ist an das Niveau der Oberliga gewöhnt. „Er ist ein gestandener Spieler“, bezeichnet ihn deshalb auch Ennepetals Sportlicher Leiter, Leon Enzmann. Seine neue Mannschaft müsse er dennoch kennenlernen, so der Trainer. Die Kaderplanung sei nun abgeschlossen. Enzmann sagt aber auch: „Wir halten Augen und Ohren weiterhin offen.“