Ennepetal. Bezirksliga-Meister in der C-Jugend, jetzt Bezirksliga-Aufsteiger in der B-Jugend: Der Ennepetaler Nachwuchs bleibt in der Erfolgsspur.
Das Ende dieser Spielzeit kam sehr spät für die B-Junioren des TuS Ennepetal. Ende Juni, wenn die meisten Mannschaften bereits in der Sommerpause oder bereits in der Vorbereitung auf die neue Saison sind, ging es für das Team des Trainerduos André Waldhelm und Sascha Oschem um alles. Der in der Vergangenheit so erfolgreiche Jahrgang der Ennepetaler musste sich nach einem dramatischen Saisonfinale in der Aufstiegsrelegation mit dem SC Westfalia Herne II messen. Nach dem 2:1-Sieg im hitzigen Hinspiel im Ruhrgebiet reichte dem TuS-Nachwuchs am Sonntag ein 1:1 (0:1)-Unentschieden, um in die Bezirksliga aufzusteigen.
Der Jubel war riesig, als der Schiedsrichter nach 80 umkämpften Minute die Pfeife erschrillen ließ und die jungen Ennepetaler sich in die Arme fielen. Eine große Last fiel dabei nicht nur den Spielern, sondern auch ihren Trainern von den Schultern. „Wir sind sehr stolz auf die Jungs, weil sie in den vergangenen Wochen noch einmal besonders an sich gearbeitet haben“, freut sich Sascha Oschem. Er war mit einem Großteil des Teams in der vergangenen Saison in der C-Jugend Meister in der Bezirksliga geworden und damit eigentlich in die Landesliga aufgestiegen, weil der erfolgreiche Jahrgang aber in dieser Saison in die B-Jugend aufrückte und der TuS dort nur in der Kreisliga A vertreten war, sei der Aufstieg in dieser Saison das erklärte Ziel gewesen.
Sprockhövels Fehler macht die Bahn frei
Wie gut dieses Ennepetaler Team ist, zeigte sich in dieser Spielzeit schnell. Nur eine Niederlage gab es im Saisonverlauf, und trotzdem musste der TuS-Nachwuchs zittern. Weil Ennepetal nach Saisonende punktgleich mit der TSG Sprockhövel II auf dem ersten Platz stand, hätte der Meister in einem Entscheidungsspiel gefunden werden müssen. Dieses erübrigte sich aber, weil die Sprockhöveler im Spiel gegen Boele-Kabel einen nicht einsatzberechtigten Spieler einsetzten und die Partie deswegen gegen sie gewertet wurde.
Somit qualifizierte sich der TuS Ennepetal für die Relegationsspiele gegen Herne II, in denen zwei starke Leistungen den Aufstieg ermöglichten. „Für unsere Jugendabteilung ist das ein wichtiger Erfolg“, freute sich auch der Sportliche Leiter Thomas Riedel.