Schwelm. Der neue, alte Trainer der Schwelmer Verbandsliga-Handballer treibt den Umbruch im Kader voran. Planungen damit aber noch nicht abgeschlossen.
Seit seinem ersten Spiel auf der Trainerbank der RE Schwelm betont Coach Marc Lauritsch die Herausforderung des Umbruchs im Kader der RE. Mit den Routiniers Jan-Lukas Pape, Yannick Brockhaus und Ruben Köhrer wurden nach der Saison drei langjährige Leistungsträger verabschiedet. Neben der stärkeren Einbindung der Eigengewächse, die in der abgelaufenen Spielzeit allesamt große Schritte nach vorne machten, treiben die Schwelmer Verantwortlichen die Verjüngung des Teams mit einigen Zugängen von außerhalb des Vereins voran. „Ich bin sicher, dass wir eine gute Mischung zusammenhaben Wir sind sehr zufrieden mit den Spielern, mit denen wir in die neue Saison gehen“, so Lauritsch.
Mit Aleksa Sarcevic (20) sowie den Brüdern Mika (20) und Luca Stracke (23) haben sich die Schwelmer mit drei Spielern verstärkt, die großes Potenzial mitbringen. „Alle drei bringen Qualität mit, haben aber auch noch viel zu lernen. Bei uns bekommen sie die Gelegenheit, sich in einer starken Liga zu beweisen. Darüber hinaus passen sie menschlich alle sehr sehr gut zu uns“, so Lauritsch. Sarcevic lief zuletzt für die HSG Schwerte/Westhofen auf, ehe er eine Pause einlegte. Er kann sowohl Linksaußen als auch auf der Spielmacherposition agieren. „Aleksa ist körperlich stark und wird uns mit seiner Dynamik und seiner guten Technik sicherlich bereichern“, ist sich sein neuer Coach sicher.
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Probetraining in Schwelm überzeugt direkt
Nach einem Probetraining war Sarcevic schnell klar, dass er den Weg zur RE gehen möchte. „Die Chemie hat sofort gepasst mit den Jungs. Ich möchte mich hier weiterentwickeln und freue mich auf die Zusammenarbeit mit Marc und der Mannschaft.“ Wie Sarcevic sind auch die Stracke-Brüder Neuzugänge für die langfristige Planung des Vereins. Mika Stracke spielte zuletzt als Kreisläufer für den HC Heeren-Werve in der Bezirksliga, zuvor lief er für den OSC Dortmund auf. Schon damals gab es einen ersten Kontakt zu Lauritsch, um Ostern herum wurde die Sache dann ernst.
„Wir haben hier eine Mannschaft mit viel Potenzial. Bald regelmäßig mit meinem Bruder zusammenzuspielen, freut mich natürlich umso mehr. “
Zu seiner finalen Zusage benötigte er ebenfalls nur wenig Zeit.. „Die Perspektive für mich und die sportliche Herausforderung hier sind top. Bei Marc und dem Team fühle ich mich gut aufgehoben, deswegen war es eine leichte Entscheidung für mich.“ Zum Zeitpunkt seiner Zusage hatte sich sein Bruder Luca Stracke bereits für die Rote Erde entschieden. Bei der TSG Schüren spielte er bereits unter Marc Lauritsch, ehe dieser die TSG verließ und Anfang des Jahres erneut in Schwelm unterschrieb.
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Genau wie sein Bruder spielt auch er als Kreisläufer, für beide ist es das erste gemeinsame Team im Seniorenbereich. „Marc ist ein super Trainer, wir haben hier eine Mannschaft mit viel Potenzial. Bald regelmäßig mit meinem Bruder zusammenzuspielen, freut mich natürlich umso mehr“, blickt er auf seine erste Saison in der Kreisstadt voraus.
Schwelm ist mit seinem Kader noch nicht fertig
Die Personalplanungen der RE sind damit zwar noch nicht abgeschlossen, dennoch hat Lauritsch bereits einen breiten und konkurrenzfähigen Kader zusammen. „Luca kommt mit etwas mehr Erfahrung dazu, hat einen guten Abschluss und wird uns auch in der Deckung weiterhelfen“, so der Schwelmer Coach. „Mika gibt uns noch eine Alternative am Kreis, ist robust und wird hier die nächsten Schritte seiner Entwicklung machen.“ Die Vorbereitung zur neuen Spielzeit haben Lauritsch und sein Team bereits begonnen. „Es macht jetzt schon Spaß, mit den Jungs zu arbeiten. Ich bin mir sicher, dass wir uns auf eine spannende Saison freuen dürfen.“