Gevelsberg. Fußballer und „Gevelsberger durch und durch“ verstirbt am vergangenen Sonntag unerwartet im Alter von 43 Jahren. Große Verdienste um seinen Herzensverein.

Der FSV Gevelsberg trägt tiefe Trauer. Am vergangenen Sonntag ist mit Sven Schemme ein verdientes wie bis zuletzt sehr aktives Mitglied des Vereins plötzlich und unerwartet im Alter von 43 Jahren verstorben. Schemme war in den vergangenen Jahrzehnten ein besonderes Mitglied des Gevelsberger Fußballvereins, für den er auch als Jugendtrainer und selbst noch als Altherren-Spieler in dieser Saison aktiv war.

Sportlich und gesund war Sven Schemme immer, weshalb die Nachricht seines plötzlichen Todes für viele ihm Nahestehenden vollkommen unerwartet kam. Noch im Februar dieses Jahres stand er für die Altherren des FSV auf dem Feld und erzielte dabei sogar einen Treffer. Im Jahr 2000 war Schemme als Spielmacher mit dem TuS Ennepetal „Milleniumsmeister“ in der Kreisliga A geworden und ist damit Teil des Aufstieg des Ennepetaler Vereins, der inzwischen seit zwölf Jahren in der Oberliga Westfalen spielt, gewesen. Anschließend spielte Schemme wieder für seinen Heimatverein in Gevelsberg.

Zuletzt trainierte er die F-Junioren im Stadion Stefansbachtal, war immer mit einem offenen Ohr für jeden ansprechbar wenn Hilfe benötigt wurde und zeigte für seinen FSV stets großes Engagement. Wegbegleiter nennen Schemme einen „Gevelsberger durch und durch“, der mit nur 43 Jahren zu früh verstorben ist und seine Frau und zwei gemeinsame Kinder hinterlässt. Ehemalige Mitspieler haben zur Unterstützung der jungen Familie einen Spendenaufruf gestartet, wer diese Aktion unterstützen möchte, kann sich an den FSV Gevelsberg richten.

Die Trauerfeier findet am 6. Juni ab 10.30 Uhr in der Kapelle auf dem Friedhof Berge in Gevelsberg statt.