Sprockhövel. Gleich eine Reihe von wichtigen Stammspielern verlassen den TuS Hasslinghausen. Besonders schmerzhaft ist der Wechsel eines Urgesteins.

Nach der abgelaufenen Spielzeit in der Fußball-Kreisliga A2 gibt es wichtige Personalneuigkeiten beim TuS Hasslinghausen: Gleich fünf Stammspieler auf einen Schlag verlassen den Verein. Ivan Simic, Domenico Stumpo, Sven Daszkiewicz, Atakan Kilic und Malte Lobeck werden in der Zukunft nicht mehr für die Hasslinghauser auflaufen.

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Das ist ein herber Verlust für den Verein. Besonders schwer wird dabei der Abschied vom Torgaranten Malte Lobeck wiegen, der aus privaten Gründen zum TSV Wuppertal-Ronsdorf wechseln wird. Dabei geht es nicht nur um seine sportliche große Bedeutung für die Mannschaft, sondern auch darüber hinaus ist der Wechsel des Angreifers eine Hausnummer für den Klub. Die vergangenen zwölf Spielzeiten ging Lobeck für Hasslinghausen auf Torejagd – und das immer äußerst erfolgreich. 37 Treffer schoss der Kicker alleine in den beiden vergangenen Spielzeiten für seine Mannschaft. Mit ihm wechselt nun ein absoluter Leistungsträger sowie eine wichtige Identifikationsfigur des Vereins.

Stürmer erklärt seinen Abgang

Dass er nun geht, hängt mit seiner aktuellen Lebenssituation zusammen. All die Jahre wohnte er in Hasslinghausen, ist nun aber nach Wuppertal umgezogen. Die Fahrerei in der jüngsten Vergangenheit wurde ihm dann zu viel.

Im Guten gehen der Klub und der Torjäger auseinander. Der Abschied von seinem Herzensverein fällt Malte Lobeck äußerst schwer. „Ich hatte hier die beste fußballerische Zeit meines Lebens“, betont er. Er habe Freunde fürs Leben gefunden. „Hasslinghausen ist ein wunderbarer Verein, und ich kann mich nur in aller Deutlichkeit bei allen bedanken. Es war eine geniale Zeit“, sagt der Offensivspieler.

Riesige Lücke

Doch nun freut er sich auf die neue Herausforderung bei seinem neuen Verein. Zum ersten Mal in seinem Leben wird Lobeck mit seinen nun 28 Jahren beim TSV Ronsdorf in der Bezirksliga spielen. „Ich bin gespannt, wie das wird“, schaut der Stürmer auf sein neues fußballerisches Kapitel in einer höherklassigen Liga. Dort hofft er, sich schnell einzufügen und Spielzeiten zu bekommen. „Ich habe mega Bock“, zeigt sich der Kicker schon jetzt motiviert.

Bei Hasslinghausen entsteht mit seinem, aber auch mit dem Abgang der anderen Stammspieler eine riesige Lücke. „Ich bin mir aber sicher, dass Hasslinghausens nächste Saison personell nicht schlechter sein wird als diese“, glaubt er an eine weiterhin gute Kreisliga-Truppe, die beim TuS in der kommenden Spielzeit auf dem Feld stehen wird.