Wetter. RW Rüggeberg gewinnt ein Kampfspiel gegen den FC Wetter II nur knapp. Besonders die Schlussphase wurde nach dem Spiel zum Gesprächsthema.
Es war ein Herzschlagfinale, das den Zuschauern bei der Partie zwischen RW Rüggeberg und der Reserve vom FC Wetter geboten wurde. Zwei späte Treffer in der Schlussphase entschieden das Spiel der beiden Tabellennachbarn aus der Mitte des Tableaus, bei dem schlussendlich die Rüggeberger mit einem 3:2 (2:1) das bessere Ende erwischten.
Es waren nur noch wenige Minuten auf der Uhr, als sich die Rüggeberger dem zweiten Sieg in Folge ob der 2:1-Führung schon sehr sicher wähnten. Doch sie wurden spät – zumindest zwischenzeitlich – eines Besseren belehrt. In der 87. Spielminute war es Alexander Gens, welcher vom Flügel nach innen zog und mit seinem Treffer der guten Rüggeberger Stimmung einen kräftigen Dämpfer versetzte.
Allouch sorgt für Glücksgefühle
Doch auch wenn die Zeit auf der Uhr immer weiter herunterlief, ließ sich das Team aus dem Höhendorf von dem Rückschlag nicht aus der Ruhe bringen. Nachdem Jan-Luca Mura in seinem ersten Versuch noch am Keeper gescheitert war, nutzte sein Teamkollege Ali Allouch den Abstauber aus – und sorgte noch später als Wetter II zuvor für einen erneuten Umschwung, der schließlich die Entscheidung brachte (89.).
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Das war der Höhepunkt einer Partie, welche vor allem durch viel Kampf geprägt war. Von dem Auftreten war deshalb auch der Rüggeberger Trainer äußerst beeindruckt. „Das war die kämpferisch beste Leistung von uns in dieser Saison“, schwärmte Daniel Frölich von der Moral seines Teams. Zuvor legten Leon Glania von Wetter mit dem 0:1 nach einer Ecke (20.) sowie die Ennepetaler Mura (24.) sowie Younes Khoutour (39.) den Grundstein für die spannenden letzten Minuten.