Schwelm. So kann es für die EN Baskets Schwelm gerne weiter gehen in Richtung Playoff-Runde.
In der 2. Basketball-Bundesliga, ProB Nord, bleiben die EN Baskets Schwelm auf Playoff-Kurs. Gegen die Giants Düsseldorf haben die Spieler um Trainer Falk Möller mit dem 86:77 (23:28, 21:9, 18:18, 24:22) einen ersten erfolgreichen Schritt in der finalen Phase der Hauptrunde geschafft. Die Schwelmer müssen alle restlichen Spiele – jetzt sind es noch drei – gewinnen, um aus eigenen Kraft die Playoff-Runde zu erreichen.
Schwache Abwehr im ersten Viertel
Dabei begann die Partie zwar intensiv, aber nicht erfolgversprechend für die Gastgeber. Düsseldorf stellte sich als die erwartet starke, unangenehme Mannschaft dar. Schwelm schaffte es zunächst nicht, die offensive Kreise der Gäste einzuengen. „Das war nicht gut“, beschreibt Möller die ersten zehn Minuten.
Doch mit dem Beginn des zweiten Viertels zeigten die Kreisstädter eine Einstellung, wie sie Möller noch vor der Begegnung gefordert hatte. Stark unter dem eigenen Korb, treffsicher unterm Korb der Giants. Die Folge war ein 14:0-Lauf bis Mitte des zweiten Viertels. Keine Vorentscheidung zwar, aber es war ein guter Grundstock für die restliche Partie.
Fast das direkte Duell gewonnen
Insbesondere die erfolgreichen Rebounds brachten die Korbjäger aus der Landeshauptstadt nach der Pause wieder ins Spiel zurück. „Das war auch zu erwarten, weil Düsseldorf eine der stärksten Rebound-Mannschaft der Liga ist“, so Möller, für den die Düsseldorfer Energieleistung nicht überraschend kam.
Schwelm hielt allerdings stets die Führung. Auch wenn es in einigen Phasen des Spiels eng wurde, Düsseldorf das eine oder andere Mal dran war, die Begegnung wieder zu wenden. In den letzten 80 Sekunden der Partie war der Sieg nicht mehr zu nehmen. Dennoch wurde es hektisch.
Jetzt machte sich Schwelm daran, den Rückstand aus dem Hinspiel zu egalisieren. Dreizehn Punkte galt es aufzuholen, Schwelm führte mit 82:72 (39.). Schließlich ging der Sieg an Schwelm, doch das direkte Duell an Düsseldorf. Mit 21 Punkten war Marco Hollersbacher der erfolgreichste Werfer der Gastgeber.
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