Ennepetal. Schon wieder erfüllt die Ennepetaler Reserve eine Pflichtaufgabe nicht. Teammanager Marc Schulte erklärt den Negativtrend seiner Mannschaft.
Es war das überraschendste Ergebnis des Spieltages, welches der TuS Ennepetal II gegen die TSG Herdecke eingefahren hat. Gegen den zuletzt so formschwachen Abstiegskandidaten kam die Oberliga-Reserve nicht über ein mageres 0:0 heraus.
Damit bleibt es bei den Ennepetaler dabei, dass sie erst einen Sieg aus vier Spielen in diesem Monat einfuhren. Die Form zeigt eindeutig immer weiter nach unten. Die Gründe für die aktuelle Talfahrt sind dabei sehr schnell zu finden – wie auch der Teammanager Marc Schulte ohne großes Zögern feststellt. „Bei uns ist einfach die Luft raus“, meinte der Verantwortliche. „Seit wir am Jahresanfang gegen den SCO II unsere letzte Chance auf die Meisterschaft aus der Hand gegeben haben, ist die Spannung weg“, führte er aus.
TuS Ennepetal II nur mit zwei Chancen
Das wurde auch gegen Herdecke deutlich. Obwohl der Gegner seit acht Spielen nicht mehr gewann, brachte der TuS II seine Klasse nicht auf das Feld. Nur zwei Torchancen erspielte die Reserve sich. Einmal Murat Birgül nach einer halben Stunde – doch sein Schuss war zu unplatziert. Eine zweite Möglichkeit ließ nach dem Seitenwechsel Christian Hüge liegen. Der Ennepetaler kam nach einer Ecke aus der Distanz zu einer Schussgelegenheit. Doch den Abschluss setze er über das Tor. „Es gab auf beiden Seiten kaum gefährliche Situationen“, fasste auch Schulte den Spielverlauf zusammen. „Wir haben ein schlechtes Spiel abgeliefert“, so sein Fazit.
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Der Zug ist für Ennepetal II schon lange abgefahren und die Spannung ist raus. Trotzdem hat sich Schulte mehr erhofft: „Wir sind enttäuscht über das Ergebnis“, sagte er. Für die restliche Spielzeit möchte er in der Tabelle noch klettern. „Mit dem fünften Platz sind wir nicht zufrieden. Am Ende möchten wir noch dritter oder vierter werde“, sagt der Teammanager.