Lendringsen. . Treffpunkt Max-Becker-Sportpark: Obwohl Torsten Strott jeden Winkel kennt, scheint ihn die Aussicht doch jedes Mal erneut sprachlos zu machen.

Torsten Strott zieht den blauen Vorhang zur Seite und eröffnet den Blick auf den Fußballplatz des BSV Lendringsen. Der Blick des ersten Vereinsvorsitzenden wandert in aller Ruhe von einer Ecke des Platzes zur nächsten. So, als hätte er den Anblick noch nie vor Augen gehabt, saugt er das Gesamtbild ein. Obwohl er jeden Winkel kennt, scheint ihn die Aussicht doch jedes Mal erneut sprachlos zu machen.

Zuschauerbereich

Am Kunstrasenplatz gibt es keine Zuschauertribüne, dafür aber einige Sitzplätze am Spielfeldrand. Wenige Plätze sind sogar mit einer Sitzschale ausgestattet. Ein Umstand, der in Zukunft noch ausgebaut werden soll. Grobe Planungen gibt es dafür bereits. „Ein Traum wäre eine zusätzliche Tribüne“, sagt Torsten Strott. Sonst haben die Zuschauer die Möglichkeit, sich auf einer erhöhten Wiese niederzulassen, um den Spielbetrieb zu verfolgen. 80 bis 100 Personen können so den Spielen Folgen.

Kabine/Sanitäre Anlagen

Ein Aspekt auf den der Verein besonders stolz ist. Vier Kabinen mit Platz für circa 20 Personen gestalteten die Vereinsmitglieder im vergangenen Jahr in Eigenregie. Sie machen optisch einen edlen Eindruck. Hier findet sich genug Platz für die Heimmannschaften und auch für die Gäste. „Das sucht schon seinesgleichen. Die Kabinen kann man vorzeigen“, erzählt Strott voller Stolz. Für den Schiedsrichter gibt es einen eigenen Bereich, der mit allem nötigen ausgestattet ist und über eine separate Dusche verfügt. Die Anlagen werden ständig gereinigt und gepflegt.

Parkplätze

Vor der Sportanlage in Lendringsen können die Gäste bei den Heimveranstaltungen einige Parkplätze vor dem Sportheim vorfinden. Sollten diese nicht reichen und der Andrang zu groß sein, besteht außerdem die Möglichkeit, Fahrzeuge an der angrenzenden Straße zu parken. Die Parkmöglichkeiten sind dort zahlreich genug und der Platz bleibt problemlos fußläufig erreichbar.

Flutlicht

Am Kunstrasenplatz haben die Lendringser insgesamt sechs Flutlichter angebracht. In jeder Ecke jeweils eine und auf Höhe der Mittellinie auf jeder Seite nochmals einen Mast. Auch vom Sportheim aus bleibt die Sicht so ideal. Außerdem gibt es einen separaten Strahler, der eine kleine Spielfläche neben dem Sportheim für die jüngeren Gäste mit Licht versorgen kann.

Anfahrtswege

Die Sportanlage ist sowohl aus Menden als auch aus dem Hönnetal mit dem Auto gut erreichbar. Einziger Wermutstropfen für die Anreisenden ist die überschaubare Ausschilderung der Anlage. Nur aus Menden kommend wird mit einem Schild auf die Anlage verwiesen. Strott wünscht, dass es auch am Einfang der Ortschaft einen Hinweis auf die Sportanlage gäbe.

Spielfläche

Auf der großen Spielfläche befindet sich seit dem Bau der Anlage 2009 Kunstrasen. Der Platz wies in der Vergangenheit zwar Schäden durch Stollen auf, aber die Rasenpflege kümmerte sich zügig um diese. Benachbart befindet sich noch ein Sandplatz für Fußball-Tennis, das im Sommer gespielt werden kann.

Vereinsheim

Ein weiterer Stolz des Vereins. „Von der Größe her können andere da kaum mithalten“, sagt Strott. Das Vereinsheim wird im Schnitt alle zwei Wochen vermietet und bietet neben einer Bar viele Sitz- und Stehmöglichkeiten, die zum Verweilen einladen. Auch diese Räumlichleiten gestalteten die Mitglieder in Eigenregie. Vorteil des Heims ist eine große Glaswand, die es den Zuschauern erlaubt, auch bei schlechten Wetterbedingungen das Spiel problemlos im trockenen zu verfolgen.

Kids-Offerten

Die Anlage wird von Schulen genutzt, die sich auf die Bundesjugendspiele vorbereiten. Außerdem findet jährlich der Grohe-Cup statt, ein internationales Turnier. Laufbahnen neben dem Platz können außerdem für Sprints genutzt werden. Kleine Tore runden das Angebot ab.

Fazit

„Wir wollen uns immer verbessern, nach oben geht immer was. Wir wollen auch etwas für Lendringsen tun“, sagt Torsten Strott. Von der Anlage des BSV mit all seinen Qualitäten ist er überzeugt und weiß, dass sie zu den besseren in Sportplätzen in Menden gehört.