Meschede. Ein Fußballer des B-Kreisligisten FC Mezopotamya Meschede sieht Rot – und attackiert dann den Schiedsrichter. Jetzt steht die Strafe fest.
Es war ein äußerst unsportlicher Vorfall, der jetzt eine Strafe nach sich gezogen hat: Ein Fußballer des B-Kreisligisten FC Mezopotamya Meschede ist durch das Kreissportgericht (KSG) des Fußballkreises Hochsauerlandkreiszu einer Sperre von sechs Monaten verurteilt worden.
Was war passiert? In der entsprechenden Partie der Kreisliga B1 HSK hatte Mezopotamya Meschede am 21. Mai beim SV Dorlar-Sellinghausen gespielt. Die Gäste aus der Kreisstadt unterlagen mit 0:4 und verloren zu allem Überfluss zwei ihrer Spieler durch Platzverweise.
Nachdem der Unparteiische in der 69. Minute einen Fußballer der Mescheder nach einem groben Foulspiel mit der Roten Karte des Feldes verwiesen hatte, schlug der Spieler dem Schiedsrichter laut Sonderbericht gegen die Brust.
Die Partie wurde danach dennoch fortgeführt und endete mit einem 4:0-Heimsieg des SV Dorlar-Sellinghausen. Aufgrund des Sonderberichts des Unparteiischen entschied sich das KSG dazu, den Spieler des FC Mezopotamya „wegen Tätlichkeit gegen den Schiedsrichter vom 22.05.2023 bis zum 22.11.2023“ zu sperren, wie der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) nun erklärte. Der Fußballer trägt ebenso die Kosten des Verfahrens.