Warstein/Sundern. Nur zwei Teams aus dem Hochsauerlandkreis treten beim großen Hallenfußball-Turnier Warsteiner Masters an. Was der SuS Westenfeld erreichen will:

112 Mannschaften in acht verschiedenen Hallen kämpfen beim „Warsteiner Masters“ um den Sieg. Darunter befindet sich auch der SuS Westenfeld aus der Fußball-Kreisliga A Arnsberg. Damit ist der aktuelle Tabellenzehnte – neben 2 Korriku Sundern und dem FC Gartenstadt Meschede, dessen Start auf Grund einer Krankheitswelle auf der Kippe steht – eine Sauerländer Seltenheit beim „Warsteiner Masters“.

Warum das Team von Trainer Eugen Freier an dem Turnier teilnimmt, erklärte der Sportliche Leiter Jannik Jaschewski: „Die Einladung kam über das Portal des ‘DFB Network’ und die Jungs stellten sofort klar, dass sie richtig Bock auf die Halle haben.“ Zudem sei ein Faktor auch die erfolgreiche Teilnahme am 31. (und letzten) Volksbanken-Winter-Cup 2020 gewesen. Dort löste der A-Ligist erstmals das Ticket für die Endrunde.

Gründe für das Fernbleiben der anderen Klubs aus dem Sauerland beim „Warsteiner Masters“ konnte Jaschewski nur vermuten. „Viele Vereine werden, so glaube ich es, aus Verletzungssorgen nicht an dem Turnier teilnehmen“, sagte er. Außerdem spiele wahrscheinlich für den einen oder anderen die Entfernung eine größere Rolle. Um den Sieger aus 112 Mannschaften zu ermitteln, gibt es jeweils zwei Gruppen à sieben Mannschaften an acht Vorrunden-Standorten.

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Aus den Gruppen qualifizieren sich die ersten drei Teams direkt für die Zwischenrunde, die Plätze vier bis sechs für die Qualirunde. Der Tabellenletzte scheidet aus. In der Qualirunde wird um die letzten Plätze für die Zwischenrunde gekämpft und von dort geht es dann entweder Richtung Endrunde oder in die „Lucky Loser Runde“. Termin der Endrunde ist der 29. Januar, die „Lucky Loser Runde“ wird am 28. Januar ausgespielt. „Unser Ziel ist ein Platz unter den ersten Drei der Vorrundengruppe, um die Zwischenrunde zu erreichen. Ab da wird es sehr schwer, weiterzukommen“, sagte der Sportliche Leiter.

SuS Westenfeld: Diese Teams sind in der Gruppe Gegner

Die Gruppen wurden bereits vor einigen Wochen in der „Warsteiner Welt“ von Torwart Leopold Zingerle und Geschäftsführer Martin Hornberger vom Fußball-Zweitligisten SC Paderborn ausgelost. Der SuS Westenfeld spielt an diesem Samstag die Vorrunde in der Halle Warstein gegen den FSV Bad Wünnenberg-Leiberg, VfL Platte Heide, Inter FC Paderborn, FC Nieheim, Yunus Emre Hamm und Türk Gücü Paderborn. In der Halle Ense-Bremen trifft 2Korriku Sundern auf den VfL Kemminghausen, Höinger SV, TuS Echthausen, SV Hockenstein, TIU Rünthe II und SG Oberense. Die Zwischenrunden werden am Sonntag ausgetragen.

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Jannik Jaschewski, der ebenfalls als Schiedsrichter tätig ist, schätzte die Gruppengegner wie folgt ein: „Beim Volksbanken-Winter-Cup haben wir schon einmal gegen den FC Nieheim gespielt und nur knapp verloren. Die anderen Teams kann ich leider nicht beurteilen. Bei den Paderborner Mannschaften weiß ich nur, dass man die immer eine Liga höher ansehen muss, als sie spielen.“ Das Turnier sei zudem eine gute Möglichkeit, um schon einmal einen kleinen Fitnesstest einzustreuen, bevor die Vorbereitung in zwei Wochen beginne.

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„Ich glaube, dass der Reiz einfach darin besteht, dass wir bei solchen Veranstaltungen auf Gegner treffen, auf die wir sonst nicht treffen würden“, erklärte Jaschewski. Auch die Stimmung auf der Tribüne sei ein Faktor. „Das haben wir beim ‘ALS Champion Masters’ in Meschede erlebt, die Kulisse war sehr beeindruckend. Damit hatten wir im Vorhinein, aufgrund der zweijährigen Pause, nicht gerechnet“, erzählte er.

In Bezug auf das „Warsteiner Masters“ geht Jaschewski, zumindest in der Vorrunde, nicht von einem vollen Haus aus. „Aber wir lassen uns mal überraschen“, sagte der Sportliche Leiter abschließend.