Brilon. Mit einem neuen Trainer soll im neuen Jahr alles besser werden bei der SG Altenbüren/Scharfenberg. Das Ziel ist allerdings ambitioniert.
Rechtzeitig zum Weihnachtsfest hat die SG Altenbüren/Scharfenberg einen neuen Trainer präsentiert. An der Linie wird im neuen Jahr mit Andreas Hogrebe aus Brilon ein alter Bekannter stehen. Der Kreisangestellte hat Anfang der Woche dem stark abstiegsgefährdeten A-Kreisligisten die Zusage gegeben.
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Damit ist der Trainerposten bei der Spielgemeinschaft aus dem Stadtgebiet Brilon zum zweiten Mal in dieser Saison neu besetzt worden. Zuvor hatten Marco Buhl und Björn Kosakowski die Nachfolge von Sebastian Hillebrand und Michael Schmitz angetreten, die am zehnten Spieltag nach der 0:5-Niederlage beim TuS Medebach Ende Oktober zurückgetreten waren. Buhl und Kosakowski hatten allerdings klar gestellt, dass sie als Interimstrainer nur bis zur Winterpause tätig sein werden. Besonders erfolgreich war das Duo Buhl/Kosakowski auch nicht, da aus den vier Spielen nur ein Punkt geholt wurde.
Hogrebe der gewünschte Fachmann
Damit ist der 56-Jährige bereits der dritte Cheftrainer in der laufenden Spielzeit beim Fußball-A-Kreisligisten. „Wir wollten einen absoluten Fußballfachmann für die schwere Aufgabe haben. Von daher sind wir froh, dass Andreas ja gesagt hat. Das war für uns das schönste Weihnachtsgeschenk“, freute sich der zweite Vorsitzende der Spielgemeinschaft Björn Kosakoswki über die Verpflichtung des neuen alten Trainers, der die Gegebenheiten in den beiden Orten bestens kennt. „Der Verein liegt Andreas am Herzen. Das habe ich sofort gemerkt. Beim zweiten Gespräch hat er dann ja gesagt. Er befand sich ja im wohlverdienten Ruhestand und wollte nichts mehr machen. Von daher sind wir froh, dass er noch mal ins Rad packen will“, berichtet Björn Kosakowski weiter.
In erster Linie soll Andreas Hogrebe die SG Altenbüren/Scharfenberg noch in die eingleisige A-Liga führen. Das wird kein Zuckerschlecken, da der Rückstand auf den achten Tabellenplatz bereits acht Punkte beträgt. „Als mich Björn Kosakowski kontaktiert hat, habe ich mir zunächst Bedenkzeit erbeten. Beim zweiten Gespräch habe ich dann aber meine Zusage gegeben“, so Hogrebe. „Mein Herz schlägt nach wie vor noch für die SG. Ich weiß natürlich, dass ich eine ganz schwere Aufgabe übernommen habe. Es muss schon alles passen, wenn wir die Qualifikation noch schaffen wollen. Ich bin mir aber sicher, dass wir das alle gemeinsam hinbekommen werden“, so der neue SG-Trainer.
Viel Erfahrung in der Kreisliga A
Nach dem halbjährigen Engagement ist dann aber auch wieder Schluss für Andreas Hogrebe. Das heißt, dass der Verein im neuen Jahr die Trainersuche für die Saison 2022/23 vorantreiben wird. Andreas Hogrebe war zwölf Jahre lang im Kreisligaoberhaus als Trainer tätig. Davon vier Jahre lang beim TuS Altenbüren und drei Jahre bei der im Jahre 2012 neu gegründeten Spielgemeinschaft Altenbüren/Scharfenberg. Beim FC Bruchhausen-Elleringhausen war er bis zuletzt fünf Jahre lang Chef an der Seitenlinie.