Meschede-Freienohl. Die Bezirksliga-Partie von TuRa Freienohl gegen den TuS Sundern endet 0:0. Wieso TuRa-Coach Freddy Quebbemann trotzdem lecker zufrieden ist.

Angesichts der Tatsache, dass man erneut mit einer „Not-Elf“ angetreten war, zeigte sich Freddy Quebbemann, Trainer des Fußball-Bezirksligisten TuRa Freienohl, nach dem 0:0-Unentschieden gegen den TuS Sundern begeistert von seinem Team. „Der Gegner war uns fußballerisch um zwei Klassen überlegen – trotzdem hätten wir gewinnen können. Es war das geilste 0:0 überhaupt“, schwärmte der erfahrene Trainer.

„Bundesliga des Sauerlandes“: TuRa Freienohl verschießt Handelfmeter

Im Duell des Tabellenvierten der „Bundesliga des Sauerlandes“ gegen den Tabellendritten war es bereits in Halbzeit eins zu klaren Torgelegenheiten für die Gäste aus Sundern gekommen. „Der TuS hätte zur Pause sicherlich 2:0 führen müssen“, sagte Quebbemann.

Als Innenverteidiger Maurice Erlmann in einer erneut personell arg geschwächten Mannschaft von TuRa Freienohl in der 62. Minute Gelb-Rot sah, war dies aber die Initialzündung für seine Mannschaft. In Unterzahl erspielte sich TuRa einen Handelfmeter, den jedoch Kapitän Christopher Graf verschoss, als er an Sunderns Torhüter Kaspar Vielhaber scheiterte (69.). Freienohls Nico Reinert traf danach nur die Querlatte, doch auch die Sunderner hätten die Partie entscheiden können.

In der Nachspielzeit musste mit Christian Henke auch der zweite Innenverteidiger der Hausherren mit einer Gelb-Roten Karte runter. „Trotzdem haben meine beiden Innenverteidiger eine überragende Partie gezeigt“, sagte Freddy Quebbemann.