Sauerland. In eigener Sache: Nach mehr als 40 Jahren geht Sportredakteur Rainer Göbel in den Ruhestand. Er hat den Sauerlandsport geprägt. Unsere Würdigung.
Ein ganz enger Draht zu den Sportlern im Hochsauerlandkreis, kontroverses Diskutieren auf Augenhöhe und große Empathie für seine Kollegen und Gesprächspartner haben ihn ausgemacht. Nun bestreitet Sportredakteur Rainer Göbel an diesem Dienstag nach mehr als 40 Jahren als Redakteur der WESTFALENPOST seinen letzten Dienst im Sauerlandsport dieser Zeitung.
Rainer Göbel: Sein Weg beginnt in Soest
Frei nach den Sportfreunden Stiller führte Rainer Göbels Weg nicht von New York über Rio nach Rosenheim, sondern als freier Mitarbeiter und Volontär in Soest dann als Redakteur nach Warstein, Menden und Neheim. So berichtete der nun 60-Jährige auch aus dem Mendener Huckenohlstadion über den Verbandsliga-Aufstieg der Fußballer des TuS Sundern – musste dafür aber erst an mehreren Haustüren klingeln, um seinen Spielbericht schließlich rasch telefonisch an die Redaktion durchzugeben.
In den vergangenen Jahren hat sich die Arbeit als Sportredakteur rasant verändert: Von der Schreibmaschine ging’s zum Laptop. Internet, Teams, WhatsApp sind längst selbstverständlich. Unseren Podcast zur „Bundesliga des Sauerlandes“ hat Rainer Göbel mitentwickelt und leidenschaftlich gern betrieben.
Im Ruhestand freut sich der gebürtige Soester vor allem auf „echte“ Wochenenden ohne Sonntagsarbeit. Als Fan des Fußball-Erstligisten Schalke 04 will unser Kollege nicht mehr so mitleiden müssen wie in den vergangenen Jahren. Und auch Urlaube im niederländischen Zandvoort oder auf Kreuzfahrten lassen sich nun entspannter planen. Eines steht fest: Wir werden Dich vermissen, Rainer!