Menden/Balve. Wer hat denn da nicht aufgepasst? Der VfL Platte Heide und Olympos Menden treffen am Hülschenbrauck aufeinander. Genau wie in der Hinrunde.

Corona sorgt auch an diesem Wochenende dafür, dass der Spielbetrieb in den A-Ligen der Fußballkreise Arnsberg und Iserlohn arg zusammengeschmolzen ist. So müssen allein vier Mannschaften aus Menden und Balve wegen Corona eine Pause einlegen. Es handelt sich dabei um den SV Oesbern, den BSV Lendringsen und in Balve um den TuS Langenholthausen II und die SG Holzen/Eisborn. In den Blickpunkt der Freunde des Kreisliga-Fußballs rückt somit das Derby zwischen dem VfL Platte Heide und dem GFV Olympos Menden. Wobei eine Kuriosität dafür sorgt, dass diese Partie am Hülschenbrauck stattfindet.

So ging bereits das Hinspiel in Platte Heide über die Bühne, der GFV Olympos Menden gewann mit 4:0. Jetzt staunten die Griechen darüber, dass sie am Sonntag wiederum zur Heimstätte des VfL Platte Heide sollen. „Es kann doch nicht sein, dass wir zweimal beim VfL Platte Heide spielen“, monierte Olympos-Coach Orgel Kakiris.

Nachforschungen ergaben, dass es im Hinspiel einen Tausch des Heimrechts gegeben hätte. Aber keiner wusste, wer diesen veranlasst habe. Da in Bösperde der Gemeindesportplatz am Wochenende ausgebucht ist, einigten sich die Vereine darauf, dass das Spiel erneut am Hülschenbrauck stattfindet. Der GFV Olympos fungiert als Heimmannschaft und kassiert das Eintrittsgeld. Der VfL Platte Heide übernimmt den Verkauf von Speisen und Getränken.

Rote Karten gehen vor die Kammer

„Für uns muss das kein Vorteil sein. Wir haben das erste Spiel ja klar verloren“, sieht Platte Heides Geschäftsführer Sebastian Stein seine Mannschaft als Außenseiter. GFV-Trainer „Orgel“ Kakiris plagen da andere Sorgen. „Wir müssen erstmal eine Mannschaft zusammen bekommen“, ist die personelle Besetzung wieder einmal sehr übersichtlich für das Kakiris-Team.

Am vergangenen Sonntag geriet der Huckenohl-Nebenplatz in den Blickpunkt. Die Partie zwischen dem BSV Menden II und dem VTS Iserlohn wurde nach etlichen unschönen Szenen abgebrochen. Die ersten Konsequenzen von Staffelleiter Dieter Woltermann stehen fest: Der Iserlohner hat auch die Roten Karten gegen Noah Culdus (BSV Menden II) und Serkan Senel (VTS Iserlohn) aufgrund der Schwere des Vergehens an das Kreissportgericht abgegeben. Das ermittelt aktuell ja wegen des Spielabbruches.