Menden. Kemal Sentürk ist Zugang beim Fußball-Landesligisten BSV Menden. Deshalb wechselt er zum Team von Trainer Kevin Hines.
Kurz vor dem Trainingsauftakt für die neue Saison 2022/2023 laufen beim Fußball-Landesligisten BSV Mendendie Personalplanungen auf Hochtouren. Einige Zugänge konnte der heimische Branchenführer bereits präsentieren.
Einer von ihnen ist Kemal Sentürk. Er kommt vom Bezirksligisten SV Deilinghofen-Sundwig und soll das Team von Trainer Kevin Hines auf der Position des Linksverteidigers verstärken. Im Gespräch mit der Westfalenpost erklärt Sentürk, warum er zum BSV Menden gewechselt ist.
Herr Sentürk, Sie spielen ab der neuen Saison beim BSV Menden, wie ist es dazu gekommen?
Kemal Sentürk: Ich wollte zunächst mit dem VTS Iserlohn ein Projekt starten. Das hat aber nicht geklappt. Also bin ich im Winter zum SV Delinghofen-Sundwig gewechselt. Dort habe ich eine gute Rückrunde gespielt. Danach hatte ich dann Kontakt zu Kevin Hines, dem Trainer des BSV Menden, aufgenommen. Wir kannten uns schon aus der gemeinsamen Zeit beim SC Hennen. Ich hatte ihn nach der Saison gefragt, wie es ausschaut. Schließlich habe ich gesehen, dass der BSV Menden eine sehr starke Saison in der Landesliga gespielt hat. Wir haben uns dann nach der Saison zusammengesetzt. Kevin Hines hat mir dann seine Pläne aufgezeigt. Die fand ich sehr interessant. Ich bin ein Spieler, der immer gewinnen will. Menden möchte ja wieder oben mitspielen. Von daher hat das gepasst.
Was reizt Sie an der Aufgabe beim BSV Menden?
Es ist für mich eine neue große Herausforderung. Der BSV Menden ist definitiv eine sehr gute Mannschaft. Das Team spielt auch seit vielen Jahren ungefähr in der gleichen Formation. Zudem brauche ich den Konkurrenzkampf, um mich auch persönlich weiterzuentwickeln. Die Landesliga-Saison wird auf jeden Fall interessant, weil viele gute Absteiger aus der Westfalenliga kommen. Es reizt mich sehr bei Menden wieder durchzustarten.
Sie werden beim BSV Menden die Position des Linksverteidigers einnehmen. Welche Stärken können Sie dort einbringen und was sind Dinge, an denen Sie trotz Ihrer Erfahrung noch arbeiten können?
Ich kann sowohl im linken Mittelfeld als auch als linker Verteidiger eingesetzt werden. Im Seniorenbereich war es interessanterweise bei meinen Stationen so, dass ich meistens als Linksverteidiger angefangen habe und dann im Laufe der Saison nach vorne gerückt bin. Generell bin ich ein schneller und robuster Spieler, der gerne sehr körperbetont zu Werke geht. Ich mag auch zu dribbeln und in Eins-gegen-Eins-Duelle zu gehen. Zudem ist mein taktisches Verständnis stark ausgeprägt, sowohl offensiv als auch defensiv. Ich kann auch mit beiden Füßen schießen und bin gefährlich bei Freistößen. Das einzige, was noch besser werden muss, ist mein Kopfballspiel.
Was bedeutet Ihnen generell der Fußball und wie viel investieren Sie auch abseits des Platzes in den Sport?
Fußball nimmt eine große Rolle in meinem Leben ein. Ich trainieren drei Mal in der Woche mit der Mannschaft, sonntags gibt es dann noch ein Spiel. Aber auch abseits des Platzes gehe ich gerne joggen, um mich körperlich fit zu halten.
Wie sehr freuen Sie sich, dass die Saisonvorbereitung bald losgeht?
Bei mir kribbelt es schon. Die Pause war ein bisschen zu lang für mich. Ich zähle schon seit längerem die Tage herunter. Es freut mich sehr, dass es bald beim BSV Menden für mich anfängt und kann es kaum erwarten.