Menden. Die Verbandsliga-Handballerinnen der SG Menden Sauerland verlieren deutlich mit 23:30 gegen Westfalia Hörde. Darum war es ein gebrauchter Tag.
Solche Tage gibt es halt! Die Verbandsliga-Handballerinnen der SG Menden Sauerland waren gestern mit einer großen Portion Optimismus nach Dortmund zu Westfalia Hörde gereist. Der Auftaktsieg gegen Hohenlimburg sollte veredelt werden. Am Ende standen lange Gesichter bei den heimischen Handballerinnen. Die Wölfinnen kassierten mit 23:30 (13:18) eine ganz bittere Niederlage.
„Es gibt Tage, da klappt einfach gar nichts. Einen solchen haben wir gleich am zweiten Spieltag erwischt. Das ist bitter, wir können es aber nicht ändern“, versuchte SG-Trainer Siggi Motzki-Biele, nach der klaren Pleite möglichst schnell wieder zur Tagesordnung überzugehen und nicht lange Gründe für die klare Niederlage zu finden.
Viele Systeme ausprobiert
In der Tat hatten sich die Wölfinnen den Besuch zur Mittagszeit in Dortmund vorher ganz anders vorgestellt. „Wir haben alles versucht, egal welche Systeme wir gespielt haben. Nichts hat gepasst“, erklärte Siggi Motzki-Biele, der sichtlich bedient war. Und offensiv hatte man einen rabenschwarzen Tag erwischt. Während die Gastgeberinnen ihre Tormöglichkeiten konsequent nutzten, wollte die Kunststoffkugel bei den heimischen Ballwerferinnen einfach nicht ins Tor. So konnte sich der Gegner schnell deutlich absetzen.
Nach zehn Minuten hieß es bereits 8:3 für Hörde. Bis zur 17 Minute wurde die Führung stabilisiert. Das 12:6 ließ erahnen, dass die SG diesmal für die Punkte nicht in Frage kam. Zumal man merkte, dass einige fehlende Spielerinnen wie Anna Lena Rüping schon schmerzlich vermisst wurde.
SG Menden Sauerland: Knoll; Hannah Julius (9/5), Hausherr (1), Hötger, Loos (2), Liefländer (4), Nina Julius (1), Grote, Albrecht (3), Eisenberg (3), Hitz.